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COVID-19 in Bulgarien: Tag 44

Foto: EPA/BGNES


929 bestätigte COVID-19-Fälle 

Am Ostermontag wurden in Bulgarien gegen 17.00 Uhr Ortszeit 19 neue COVID-19-Fälle gemeldet. Somit beträgt die Zahl der Infizierten 929. 
268 Patienten werden in Krankenhäusern behandelt, 34 von ihnen auf Intensivstationen. 489 der Infizierten sind Männer, 440 Frauen. 43 der an COVID-19 erkrankten Patienten sind verstorben. 

COVID-19-Tests von Rettungsmedizinern

Die COVID-19-Tests vom gesamten medizinischen Personal der Station für Notfallmedizin im Krankenhaus „Heilige Petka“ in Widin wurden nach Sofia entsandt, nachdem klar wurde, dass einer der Ärzte infiziert ist. 
Im Gebiet von Widin gebe es 23 bestätigte COVID-19-Fälle, 15 davon seien Mediziner, gab die Gebietsadministration bekannt. 

Medizinische Sprechstunden und Behandlungen wieder erlaubt

Die auf Grund der Coronavirus-Epidemie eingestellten Kinder- und Frauensprechstunden, die obligatorischen Impfungen, planmäßigen Operationen und medizinischen Behandlungen sollen entsprechend der Anordnung des Gesundheitsministers ab dem 21. April schrittweise wiederaufgenommen werden, wobei die Notfälle zunächst Vorrang haben sollen.

Gesundheitsministerium kauft 2 neue Hubschrauber für Rettungsdienst

20 Mio. Euro sollen aus dem Programm „Regionen im Wachstum“ umgeleitet und für die Bekämpfung des Coronavirus und der Folgen der Epidemie eingesetzt werden, sagte gegenüber dem BNR die stellvertretende Ministerin für Regionalentwicklung Deniza Nikolowa. 
Mit dem Geld sollen zwei Hubschrauber für den Rettungsdienst, 317 Beatmungsgeräte, 72.000 COVID-19 Tests, 105.000 Schnelltests, Laborzubehör und Schutzmasken gekauft werden. 
Dass die Gelder umgeleitet werden, soll sich nicht auf bereits begonnene Projekte des Programms „Regionen im Wachstum“ auswirken, versicherte Nikolowa. 

Bulgarisches Militärkontingent in Afghanistan trotz Krise abgelöst

Das 39. bulgarische NATO-Militärkontingent ist aus Afghanistan zurückgekehrt.
Die Vorbereitung und Zertifizierung des ihn ablösenden 40. Kontingents sei zeitgleich mit der Ausbreitung der Coronavirus-Epidemie erfolgt, erklärte der Chef der Verteidigung Admiral Emil Eftimow und fügte hinzu, dass die Ablösung, trotz der Krise, erfolgreich und nach Plan verlaufen sei.

Märkte in Sofia wiedereröffnet

Nach dem die Märkte für Obst und Gemüse in Sofia vom 17.-19. April auf Grund der Epidemie-Maßnahmen geschlossen wurden, dürfen sie wieder öffnen. 
Die Einkaufsregeln für die Kunden sind die gleichen – Distanz halten, Desinfizieren der Hände am Eingang, Schutzmaskenpflicht. Die Betreiber der Märkte sind verpflichtet, vier Mal am Tag eine umfassende Desinfizierung der Verkaufsflächen vorzunehmen.

 „Helle“ Woche für orthodoxe Christenheit 

Am Ostermontag hat für die orthodoxen Christen die so genannte helle Woche begonnen, die entsprechend der orthodoxen Tradition dem Licht gewidmet ist, das der auferstandene Christus der Welt gebracht hat. Jeder Wochentag wird als hell bezeichnet. An den traditionell als fleischlos geltenden Tagen, Mittwoch und Freitag, ist der Verzehr von Fleisch erlaubt.
Wie zu den Osterfeiertagen werden die Gläubigen ermahnt, bei Gottesdiensten und Ritualen sich an die Regeln und Vorschriften zu halten, die die epidemiologische Situation im Land erfordert.

Redaktion: Stoimen Pawlow

Übersetzung: Georgetta Janewa



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