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Biathlonläufer Wladimir Iliew ist Sportler des Jahres 2019

Zum Sportler des Jahres 2019 wurde Wladimir Iliew gekürt. Er führt die Liste der besten bulgarischen Athleten dank der historischen Silbermedaille, die er sich im Einzelrennen auf der Biathlon-WM in Östersund erkämpft hat. Der zweite Platz wurde der bulgarischen Sprinterin Ivet Lalova zuerkannt und der dritte dem Tennisstar von Weltrang Grigor Dimitrov.

Ich möchte mich bei allen Journalisten bedanken, die für mich votiert haben und auch beim Sportministerium, der Biathlon-Föderation, der Bulgarischen Armee, meinen Eltern, meinem Team und bei allen, die mir geholfen und somit zu meinen Erfolgen während des Jahres beigetragen haben. Ich wünsche allen frohe Feiertage, viel Gesundheit und Glück“, sagte Wladimir Iliew in einer Videobotschaft. Denn er nimmt derzeit an den Wettkämpfen beim Biathlon-Weltcup in Frankreich teil. Vor wenigen Tagen hat ihn die Stiftung „Bulgarischer Sport“ mit dem „Sport-Ikarus“ für die besten Jahresleistungen ausgezeichnet.

Die schnellste Sprinterin Bulgariens Ivet Lalova hat während der Zeremonie auch mit ihrem Outfit Stil bewiesen. Sie hat nicht nur den zweiten Platz in der Rangliste der Journalisten belegt, sondern auch den Publikumspreis gewonnen. Ivet Lalova schaut auf eines ihrer erfolgreichsten Jahre in der Leichtathletik zurück. Sie hat bei der Weltmeisterschaft in Doha den siebenten Platz im 200-Meter-Lauf belegt, hat jeweils zwei Siege im 100- und 200-Meter-Lauf bei der Europäischen Team-Meisterschaft und der Balkan-Meisterschaft errungen hat und zwei Quoten für ihre fünfte Olympiameisterschaft in Folge gewonnen.

Für mich ist es ein außerordentliches Vergnügen, zum achten Mal in dieser Rangliste zu sein, mit meiner bislang besten Platzierung, und das in Jahren, da ich immer öfter gefragt werde, ob ich nicht die Absicht habe mich zurückzuziehen“, sagte Ivet Lalova. „Ich möchte auch eine Geschichte teilen: Vor über zwanzig Jahren habe ich in eben diesem Saal einer Landesmeisterschaft beigewohnt. Die Liebe zum Sport, die sie in mir geweckt hat, hat mich zu Euch geführt“, so Ivet Lalova.

Der beste bulgarische Tennisspieler Grigor Dimitrov schließt das Jahr auf dem ATP Platz 20 ab. Bei der US-Open hat er es bis ins Halbfinale geschafft, indem er den großen Roger Federer bezwingen konnte. Nach einer misslungenen Halbsaison hat es der Bulgare wieder zurück in die Weltelite geschafft und hat gezeigt, dass er in so blendender Form ist wie zu Zeiten, da er auf Platz 3 der Welt rangierte. Grigor Dimitrov hat auch während der ATP-Masters-1000-Turnier in Paris seine Klasse bewiesen und wieder im Halbfinale gespielt.

Leider kann ich der Preisverleihung an diesem Abend nicht beiwohnen, doch ich bedanke mich für Eure außerordentliche Unterstützung in all diesen Jahren“, sagte Grigor Dimitrov auch in einer Videobotschaft. „Ich wünsche allen Sportlern, dass wir auch künftig Bulgarien Freude bringen und 2020 noch besser werden.“

Zum besten Para-Athlet wurde der Leichtathlet Christian Stojanow gekürt.

Unter die Top-Ten der bulgarischen Sportler reihten sich auch Boschidar Andreew (Gewichtheben), Taibe Jussein (Ringen), Albert Popow (Ski), Radoslaw Pantaleew (Boxen), Kubrat Pulew (Boxen), Maria Orjaschkowa (Sambo) und Borjana Kalejn (rhythmische Sportgymnastik).

Die Auszeichnungen für das beste Team und den besten Trainer gingen an die rhythmische Sportgymnastik. Unsere „Goldmädchen“ Simona Djankowa, Laura Traats, Madlen Radunkowa, Stefani Kirjakowa und Erika Safirowa wurden das dritte Jahr in Folge mit dem Preis geehrt. 2019 haben sie eine Silber- und eine Bronzemedaille bei der Weltmeisterschaft in Baku gewonnen sowie viele Medaillen von Weltcups, darunter auch eine Goldmedaille in Sofia. 

Uns steht das wichtigste Jahr in unserer Sportkarriere bevor“, sagte Mannschaftsleiterin Simona Djankowa. „Ich würde uns wünschen, dass wir nächstes Jahr wieder mit diesem Preis in den Händen vor euch stehen – als Sportler, die ihren Traum verwirklicht und alles dafür getan haben, damit Bulgarien auf sie stolz sein kann.“

Best Coach Wessela Dimitrowa hat ihren Gymnastinnen viele neue Sporterfolge im Jahr der Olympischen Spiele gewünscht.

Ich möchte mich bei meinen Kindern, wie ich sie nenne, bedanken. Sie haben sehr tüchtig trainiert, haben viel gearbeitet und tolle Erfolge erzielt. Kinder, ich liebe euch“, sagte Wessela Dimitrowa, Trainerin der bulgarischen Nationalmannschaft in rhythmischer Sportgymnastik.

Sportminister Krassen Kralew fasste die diesjährigen Erfolge der bulgarischen Athleten zusammen und wünschte ihnen, während der Olympischen Spiele in Tokio ihrem Fleiß und ihrem Talent entsprechende Plätze zu belegen.

Wir verabschieden uns von einem guten Jahr für den bulgarischen Sport, das uns mit dem Durchbruch im Männer-Biathlon, mit der Rückkehr der bulgarischen Gewichtheber in die Weltelite in Erinnerung bleiben wird und auch mit dem Beweis, dass der bulgarische Box Weltklasse hat, genau wie unsere Schulen in rhythmischer Sportgymnastik und Damenringkampf.“

Übersetzung: Rossiza Radulowa

Fotos: BGNES und BTA



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