„Sobald man sein Haus, die Arbeitsstelle, die Schule verlässt, wird man zum Verkehrsteilnehmer, egal ob als Passant, Fahrgast oder Fahrer. Nicht jeder kehrt aber unversehrt wieder nach Hause zurück. Seien wir verantwortungsbewusste Fußgänger, Fahrer und Reisende! Erziehen wir unsere Kinder dazu, die Gesetze einzuhalten! Achten wir auf die Gesundheit und das Leben, denn so werden wir uns selbst und der Gesellschaft garantieren, dass wir die Verkehrssicherheit als persönliche Mission ansehen“. Mit diesen Worten wandte sich Innenminister Mladen Marinow an alle Institutionen und Bürger anlässlich des Weltgendenktags für die Straßenverkehrsopfer am 17. November.
Der Weltgendenktag für die Straßenverkehrsopfer wurde 2005 von den Vereinten Nationen initiiert und steht in diesem Jahr unter dem Motto „Life is not a car part“ („Das Leben ist kein Autoersatzteil“.)
Die Zahl der Verkehrsopfer und Verkehrstoten in Bulgarien ist furchterregend. Von Anfang Januar bis Ende Oktober 2019 haben sich in unserem Land 5.607 schwere Verkehrsunfälle ereignet. Dabei wurden 517 Personen getötet und 7.103 Personen verletzt. 2018 belief sich die Zahl der schweren Verkehrsunfälle in der gleichen Zeitspanne auf 5.669, mit 500 Toten und 7.202 Verletzten.
„Es hält sich der Trend, dass die Verkehrsunfälle hauptsächlich von Fahrern verursacht werden, danach jene, für die Fußgänger verantwortlich sind. Verursacht werden die Unfälle durch falsches Verkehrsverhalten, ungünstige Verkehrsbedingungen, technisches Versagen, überhöhte Geschwindigkeit usw.“, erläutert Polizeiinspektor Maria Botewa von der Verkehrspolizei. „Und das ist nicht die Zahl der tödlich verunglückten Fahrer, sondern die aller Personen, die in den Unfall verwickelt waren.“
Besorgniserregend ist die Statistik, was die Zahl der verunglückten Fußgänger angeht. In der oben angeführten Zeitspanne kamen bei 1.298 Verkehrsunfällen 108 Menschen ums Leben, weitere 1.255 Menschen wurden verletzt. Dabei waren aber die Fußgänger in nur 1 Prozent an diesen Verkehrsunfällen schuld.
„Wir müssen viel verantwortungsvoller handeln, wenn wir hinter dem Lenkrad sitzen, denn die Straßen gehören nicht nur uns, sondern auch anderen Menschen, die leichter verletzt werden können. Beispielsweise jene, die auf zwei Rädern unterwegs sind: Fahrer von Fahr- und Motorrädern, von E-Scootern etc. Stärker gefährdet sind auch Kinder und Senioren, Fußgänger, so dass wir sehr achtsam sein sollten“, rät Maria Botewa.
Das ganze Jahr über organisiert die Verkehrspolizei in Bulgarien unterschiedliche Kontroll- und Präventionskampagnen:
„Wir sollten mehr Geduld mitbringen und anstatt uns über die Kontrollen zu ärgern sollten wir uns bewusst werden, dass ohne Kontrollen keine Verletzungen der Verkehrsregeln festgestellt und keine Maßnahmen gegen die Verkehrssünder getroffen werden können. Kontrollaktionen sind Teil der Prävention und haben eine verkehrserzieherische Wirkung“, betont Maria Botewa.
Traditionsgemäß werden vom 11. bis zum 17. November Gottesdienste abgehalten, bei denen man für den Schutz aller Verkehrsteilnehmer beten und all jener gedenken wird, die nicht mehr unter uns weilen.
„Das Leben ist kein Autoersatzteil, es lässt sich nicht auswechseln. Wenn man sein Leben verliert, führt kein Weg mehr zurück. Wir sollten das Motto „Life is not a car part“ auch ständig beherzigen und nicht nur am heutigen Tag. Denn wir werden einen Tag lang beten und darüber sprechen und sobald das Thema gewechselt wird, könnten wir schnell wieder vergessen, dass das Leben kein Ersatzteil ist“, so Polizeiinspektor Maria Botewa abschließend.
Übersetzung: Rossiza Radulowa
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