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Akaga mit großem Multimedia-Projekt zum 27jährigen Bestehen

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Foto: Privatarchiv

Die bulgarische Fusion-Formation Akaga versammelte am 9. Oktober im Sofioter Kulturpalast ihre Fans zu einem zweistündigen Multimedia-Konzert. Auf der Bühne standen insgesamt 18 Musiker, die in den 27 Jahren für die Entwicklung der Gruppe beigetragen haben. 

Über die Auswahl der Titel und die großartige Stimmung während des Konzerts sagte Georgi Welew, der von Anfang an dabei ist und Trompete spielt, dass die Titel aus insgesamt 7 Alben ausgesucht wurden.

Anlässlich des 27jährigen Bestehens der Gruppe und des Konzerts, haben wir eine CD mit 11 brandneuen Titeln herausgebracht und sie auch auf Vinyl pressen lassen“, erzählt der Musiker und fügt hinzu, dass für das Konzert eine Auswahl aus den drei Entwicklungsphasen von Akaga ausgesucht wurden. Es sollte eine Art Retrospektive sein.

Für das Konzert haben wir Musiker eingeladen, die in den verschiedenen Jahren mit der Gruppe gespielt haben. Zum Auftakt haben wir Instrumentalstücke gebracht, denn vor 27 Jahren hat Akaga vor allem solche Musik gespielt. Danach kamen Titel aus der so genannten mittleren Phase der Gruppe mit den Musikern, die damals dazugehört haben. Den Abschluss des Abends gestaltete dann Akaga in ihrer jetzigen Besetzung.“

Als Akaga gebildet wurde, waren die Bandmitglieder im Alter von 17-18 Jahren und alle mit klassischer musikalischer Ausbildung. Georgi Welew denkt, dass das wichtig ist, obwohl es manchmal beschränkend wirkt. „Doch gerade die musikalische Ausbildung war es, die uns Regeln und Disziplin beigebracht hat und das war sehr wichtig für uns“, gibt der Bläser zu.

Das erste Album von Akaga besteht vollständig aus Instrumentalstücken. „Nach so vielen Jahren klingt es auch heute noch aktuell und modern“, freut sich der Musiker.

Akaga – „Kannst du dich an jenen Tagen erinnern“

Speziell zum Konzert ist der Schlagzeuger Kristian Alexandrow aus Vancouver angereist. Am Klavier war das ehemalige Bandmitglied Jassen Beltschew, Kalin Weljow sorgte für die Perkussion. Ognjan Wesskow (Gitarre), Zwetan Nedjalkow (Gitarre) und Emil Tasslew (Schlagzeugt) waren auch eingeladen, gemeinsam mit Akaga zu spielen. Nur der Posaunist Georgi Kornasow, der zu den Begründern der Gruppe gehört, schaffte es nicht, sich für den Abend freizumachen und gemeinsam mit seinen ehemaligen Bandkollegen aufzutreten. In den letzten 25 Jahren gehört er zu den angesehensten Jazzmusikern Frankreichs.

Akaga hat zahlreiche Teilnahmen an Festivals im In- und Ausland, darunter auch in Montreux. Konzerte haben sie auch nach Russland geführt, wo sie gemeinsam mit dem Chor „Das Mysterium der bulgarischen Stimmen“ im Bolschoj Theater aufgetreten sind.

Seit 11 Jahren ist die Band in einer stabilen Besetzung – Krassimir Kurtew (Bass und Vokal), Iwo Kasassow (Trompete und Vokal), Georgi Welew (Trompete und Vokal), Krassimir Kirilow-Jojo (Posaune und Vokal), Dimiter Mitew-Dandy (Schlagzeug), Peter Glawanow (Gitarre), Kalin Petrow (Klavier).

Übersetzung: Georgetta Janewa



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