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Blickpunkt Balkan

Griechische Regierung besetzt Leitungspositionen in Feuerwehr und Polizei neu

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In Verbindung mit den verheerenden Bränden in der griechischen Region Attika, die das Leben Dutzender forderten, hat die Regierung die höchsten Ämter in Polizei und Feuerwehr neu besetzt. Vordem hatte der stellvertretende Innenminister seinen Rücktritt eingereicht, da in sein Ressort der Zivilschutz fällt. Seine Entscheidung kam nach heftigen Kritiken seitens der Opposition, die die Maßnahmen zur Bekämpfung der Brände als „unbeholfen“ einstufte.


Serbische Armee in erhöhter Alarmbereitschaft wegen Kosovo

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Die serbische Armee befände sich wegen der angespannten Lage im Kosovo in erhöhter Alarmbereitschaft, meldete die Zeitung „Večernje novosti“. Nach einer Sitzung des Sicherheitsrates beim Staatspräsidenten Aleksandar Vučić am vergangenen Samstag, informierte das Blatt, dass „die Sicherheitsorgane ihre Tätigkeit mit dem Ziel verstärkt haben, die Pläne der Machthaber in Pristina, im Kosovo Unruhe zu stiften, zu vereiteln“. Präsident Vučić selbst habe nach der Sitzung gesagt, dass sich momentan keine Lösung im Konflikt zwischen Belgrad und Pristina anbahne. Seinerseits versicherte der Staatspräsident des Kosovo, Hashim Thaçi, dass beide Länder recht bald eine Vereinbarung unterzeichnen werden, die juristisch bindend und endgültig sein werde.


Vermeintliche Konten von US-Minister sollen in Türkei gesperrt werden

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Der Staatspräsident der Türkei Recep Tayyip Erdoğan ordnete an, die Konten der US-Minister für Justiz und Inneres zu sperren, falls es sich erweisen sollte, dass solche Konten in der Türkei existieren. Erdoğan machte diese Erklärung in Antwort einer ähnlichen Maßnahme, die US-Präsident Donald Trump gegen Ankara einleitete, da sich die Türkei weigerte, den festgenommenen Pastor Andrew Brunson freizulassen. Die türkischen Behörden beschuldigen Brunson der Spionage und der Beziehungen zu Terroristen der FETÖ („Fethullahistische Terrororganisation“) und der Arbeiterpartei Kurdistans PKK. Erdoğan unterstrich, dass die Sanktionen der USA gegenüber der Türkei von fehlender Achtung zeugen und Ankara adäquate Maßnahmen treffen werde.


Slowenien hat das höchste und Mazedonien das niedrigste Durchschnittsgehalt unter Ländern Ex-Jugoslawiens

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Unter den Ländern von Ex-Jugoslawien sind die durchschnittlichen Löhne und Gehälter in Mazedonien am niedrigsten, informierte die mazedonische Nachrichtenagentur MIA. Das Durchschnittsgehalt lag im Mai in Mazedonien bei umgerechnet 399 Euro. Mit einem durchschnittlichen Nettogehalt von 1.078 Euro für Mai 2018 ist Slowenien Spitzenreiter in der Region. Der größte Anstieg der Gehälter sei wiederum in Kroatien registriert worden, wo im Mai eine durchschnittliche Erhöhung von 71 Euro gemessen wurde; das durchschnittliche Gehalt lag dort bei 866,95 Euro. Zum Vergleich: in Montenegro lagen die durchschnittlichen Gehälter im Juni bei 511 Euro, in Bosnien-Herzegowina betrugen sie 449 Euro und in Serbien 426 Euro.


Mazedonien Spitzenreiter in der Region bei Nutzung anonymer Medienquellen

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Die europäische Plattform „EU versus Disinformation”, die in Antwort auf die russische Propaganda eingerichtet wurde, veröffentliche die Ergebnisse einer Untersuchung der serbischen Nichtregierungsorganisation CRTA („Centre for Research, Transparency and Accountability“) über die Lage in den Medien und die Desinformation in der Region. Die Untersuchung wurde in Montenegro, Mazedonien, Bosnien-Herzegowina und Serbien durchgeführt und ergab, dass die Medienmeldungen in Berufung auf „anonyme Quellen“ in Mazedonien am verbreitetsten seien. Serbien sei seinerseits Spitzenreiter in Bezug auf Medieninformationen ohne jegliche Quellenangabe. In den Medien Mazedoniens würden die positiv gegenüber EU, USA und NATO eingestellten Kommentare 39 Prozent betragen; gegen USA und NATO seien 20 Prozent der Kommentare. Gleichzeitig damit würden in Serbien die prorussischen und antiamerikanischen Medienbeiträge überwiegen.

Zusammengestellt von: Stoimen Pawlow

Übersetzung: Wladimir Wladimirow

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