Die Jazz-Musik gilt allgemein als eine freie Musik- und Ausdrucksform, die seit ihrer Geburt viele Musikergenerationen in ihren Bann gezogen hat. Dieses Gefühl wird die Jazz-Sängerin Lilly Ilieva an diesem Samstag im hauptstädtischen Klub „Studio 5“ vermitteln. Mit ihr wird das Minimum-Quartett das Podium betreten. Anlass für das gemeinsame Konzert ist ihr fertiges Debüt-Album „No Stars At All“. Es enthält insgesamt 7 Titel; der Titelsong der CD stammt von der Sängerin selbst. Die meisten Songs waren anfänglich Instrumentalstücke, doch Lilly Ilieva hat sie mit den von ihr auf Englisch geschriebenen Texten in Lieder verwandelt.
Ich habe Jazz am „Prins Claus Conservatorium“ im niederländischen Groningen gelernt, erzählt uns die Sängerin. Alle anderen Gruppenmitglieder haben ebenfalls dort eine Ausbildung erfahren, jedoch in verschiedenen Jahren. Die Ausbildung dort hat maßgeblich unsere Sicht auf die Musik geprägt und uns einen besonderen Musikgeschmack anerzogen. Ich bin dankbar, dass ich die Möglichkeit hatte, in Groningen zu sein, weil der dortige Lehrplan äußerst reich ist. Ich konnte von Menschen etwas lernen, die aktive Jazz-Musiker amerikanischer Bühnen sind. Wir hatten immer bei großen Namen Unterricht – jede Woche kamen verschiedene Musiker und teilten uns ihre Erfahrungen mit. Das war phantastisch für uns, weil wir direkt aus der Quelle schöpfen konnten. Groningen ist an sich eine kleine Universitätsstadt. Es ist gut, dass es Konkurrenz gibt, aber das Umfeld in Groningen ist bei weitem freundschaftlicher als es in Amsterdam der Fall ist. Dort gibt es viel mehr Menschen und die Konkurrenz ist ganz anderer Natur.
Uns hat vor allem die Musik zusammengebracht und natürlich unsere Sicht auf diese Kunst, erzählt uns die Sängerin. Ich glaube, dass es in einem drin steckt, sonst klappt es nicht. Das schönste an unserer Gruppe ist, dass wir uns immer wieder aufs Neue entdecken, besonders wenn wir gemeinsam auf der Bühne stehen. Wenn wir zusammen musizieren, stehen wir ständig im Dialog untereinander. Als Alexander und ich nach Bulgarien zurückkehrten und den Kontakt zu verschiedenen Jazz-Musikern aufnahmen, fanden wir sehr schnell die anderen Mitglieder der Gruppe – das war einfach gegenseitiges Gefallen. Wir wollten einfach mehr Dinge zusammen spielen. So entstand das Minimum-Quartett. Zu Beginn machten wir Arrangements von Jazz-Standardstücken. Für mich stand von Anfang an aber fest, dass wir schnell eigene Musik machen werden.
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