Der junge Fotograf Radoslaw Parwanow hat die Technische Universität in Gabrowo absolviert, Fotographie in Berlin und London studiert und unter anderem die Fahrrad-Landesrundfahrt durch Bulgarien dokumentiert. Und bei der internationalen Radtour in der Türkei hat er mit einer seiner Aufnahmen vom Finale den Wettbewerb unter 50 Fotografen gewonnen. Fotos von Radoslaw Parwanow sind im „National Geographic Magazin“ und in der britischen Wochenzeitung „The Economist“ erschienen. Und er ist Autor des nationalen Projekts „Ich bin eine Bulgarin“. Nun gilt es für ihn, eine weitere Hürde zu meistern:
„Ich werde am 9. und 10. Juni in der Modemetropole Mailand vor die große Herausforderung gestellt, meine patriotische Idee nicht nur dem bulgarischen, sondern dem internationalen Publikum zu präsentieren. Ich werde mich an einer großen Veranstaltung der bulgarischen Gemeinschaft dort beteiligen und zugleich an der Woche der Fotokunst. Sie zählt zu den renommiertesten Foto-Foren weltweit und wird von den Kollegen nicht von ungefähr als „olympische Spiele der Fotografie“ bezeichnet. Auf der Agenda des Forums stehen über 140 Events, Workshops, Autorenprojekte, Ausstellungen und Initiativen rund um Fotografie und Fotokunst weltweit. Es findet unter der Schirmherrschaft des italienischen Kulturministeriums statt. Dazu versammeln sich Künstler aus aller Welt, die soziale Projekte, Mode, Kulturideen etc. vorstellen und eine davon ist unsere patriotische Idee „Ich bin eine Bulgarin“, erklärt Radoslaw Parwanow.
Die Exposition mit Aufnahmen junger Bulgarinnen in Volkstrachten wird dem Mailänder Publikum am 9. und 10. Juni gezeigt. Am Samstag, dem 9. Juni, wird sie am Hauptplatz vor dem Mailänder Dom (Duomo die Milano) zu sehen sein, während eines Volksfestes, das in Mailand zum vierten Mal vom bulgarischen Ensemble „Naschenzi“ organisiert wird. Und am 10. Juni werden die Fotos im Rahmen der Woche der Fotokunst auf der „Piazza di Lombardia“ ausgestellt.
Die wunderschönen Aufnahmen, die Radoslaw Parwanow in der Modemetropole präsentiert, stellen den ersten Teil seines Projekts „Ich bin eine Bulgarin“ dar. Die Exposition besteht aus Fotos von 20 jungen Frauen und zwei Kindern in bulgarischen Trachten vor dem Hintergrund von 35 Kultursehenswürdigkeiten, geschichtsträchtigen Orten und Naturphänomenen aus den sieben Folkloreregionen Bulgariens. Die Schönheit der Bulgarin, die herrlichen Trachten mit bunten Stickereien, in denen wichtige Informationen über die Glaubenswelt der Bulgaren verschlüsselt sind – das ist der Akzent in den Fotos von Radoslaw Parwanow.
Er plant eine Fortsetzung seines Projekts, mit Aufnahmen neuer Orte, Fotomodelle und Volkstrachten. Im Frühjahr 2019 hofft er, die vollständige Karte Bulgariens erfasst zu haben und sie in Form von ansprechenden Fotos junger, lächelnder und ehrgeiziger Bulgarinnen vorzustellen. „Die Mädchen sind keine professionellen Models, aber alle sind mit der Folklore und der Folklorekunst verbunden“, sagt Radoslaw Parwanow und weiter:
„Ein Teil von ihnen wird mich nach Mailand begleiten und sie werden so gekleidet sein, wie auf den Fotos. Derart werden sie durch ihre lebendige Präsenz die Foto-Story ergänzen. Jeder kann sie fotografieren, ihnen Fragen stellen und meine Aufnahmen mit dem lebendigen Original vergleichen. Ich hoffe, dass es eine vollständige Erzählung wird, die das Herz der Menschen berührt und ihnen in Erinnerung bleibt. Und ich gehe davon aus, dass diese Ausstellung ein erfolgreiches, positives und beeindruckendes Bild von den jungen Leuten in Bulgarien liefert, die ihre Heimat lieben und sich dafür entschieden haben, ihre Traditionen zu achten und sich hier zu verwirklichen.“
Übersetzung: Rossiza Radulowa
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