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Blickpunkt Balkan

Erdogan: Zentrum von Afrin ist unter vollständiger Kontrolle

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Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan erklärte, dass die Einheiten der „Freien Syrischen Kräfte“, die von der türkischen Armee unterstützt werden, die vollständige Kontrolle über das Stadtzentrum von Afrin übernommen haben. Ziel des am 20. Januar gestarteten türkischen Militäreinsatzes „Olivenzweig“ war es, die Grenzregion zwischen Syrien und der Türkei von den kurdischen „Volksschutzeinheiten“ zu säubern. Nach Zuspitzung der Offensive sind in den letzten Tagen über 200.000 Bewohner aus der Region geflohen.


Griechenlands Außenminister erhält Drohbrief vor Mazedonien-Visite

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Wenige Tage vor seiner offiziellen Visite in Mazedonien hat der griechische Außenminister Nikos Kotzias einen Drohbrief mit einer Patrone im Umschlag erhalten. Er soll in dieser Woche in Skopje einen Vorschlag zur Lösung des Namensstreits vorlegen. Inoffiziellen Informationen griechischer Insider zufolge hat der griechische Außenminister fünf neue Namensvorschläge in den Entwurf eingebracht. Er persönlich würde „Neu-Mazedonien“ Oberes Mazedonien“ bevorzugen. Damit die Vereinbarung finalisiert werden kann, fordern die Griechen eine Änderung der mazedonischen Verfassung und einen ausdrücklichen Text, dass Mazedonien auf jegliche territoriale Ansprüche verzichtet.


Mazedonien: Zaev kündet Regierungsrochaden an

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Der mazedonische Ministerpräsident Zoran Zaev plant Änderungen in der Regierung und hofft so auf größere parlamentarische Unterstützung für die Regierungskoalition. Die Verhandlungen werden vermutlich mit allen Parteien geführt, mit Ausnahme der VMRO-DPMNE. Die Änderungen im Kabinett werden mit politischen Formationen und Abgeordneten vereinbart, die das Regierungsprogramm über eine Beteiligung an der Parlamentsmehrheit billigen.


Vučić: Falls wir nichts unternehmen, wird Serbien verschwinden

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Falls die Albaner keinen Kompromiss wollen, könne es zu keiner Lösung kommen. Das erklärte der serbische Präsident Aleksandar Vučić in einer außerordentlichen Rede an die Nation im Zusammenhang mit der Kosovo-Krise und der schweren demographischen Lage in Serbien. Bis Ende April will der serbische Staatschef einen Lösungsvorschlag für die Kosovo-Krise vorstellen. Vučić gab besorgniserregende Informationen über gesunkene Geburtenraten bekannt und betonte: Sollte Serbien so weitermachen, wird es als Nation und Staat verschwinden. Aus diesem Grund will die serbische Regierung Maßnahmen zur Anhebung der Geburtenraten ergreifen. Einige sollten am 1. Juli in Kraft treten, andere Anfang 2019.


Albanien legt Dokumentfälschern das Handwerk

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Nach langen internationalen Ermittlungen wurden sieben kriminelle Banden aufgedeckt, die in zehn Ländern aktiv waren und albanischen Bürgern geholfen haben, mit gefälschten Pässen oder Personalkarten in die EU einzureisen. Das gab der Generaldirektor der albanischen Staatspolizei Ardi Veliu bekannt. Für ein gefälschtes Dokument mussten die Kunden zwischen 9.750 bis 30.000 US Dollar auf den Tisch blättern. Auf diese Weise sind ca. 1.000 Albaner in die USA, nach Kanada und Großbritannien gekommen. Während der Razzia wurden 39 Personen verhaftet, darunter auch zwei bulgarische Staatsangehörige.

Zusammengestellt von: Stoimen Pawlow

Übersetzung: Rossiza Radulowa

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