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Blickpunkt Balkan

Aleksandar Vučić: Serbien ist auf dem Weg nach Europa, die guten Beziehungen zu Russland aber bleiben

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Serbien ist auf dem Weg nach Europa, wird jedoch seine Politik der Freundschaft und Verständigung mit der Russischen Föderation fortsetzen, unabhängig welchen Druck auf das Land ausgeübt wird, sie nicht zu befolgen. Das erklärte der serbische Präsident Aleksandar Vučić nach seinem Treffen mit Sergei Lawrow. Der russische Außenminister besuchte Belgrad anlässlich des 180. Jahrestages seit der Herstellung diplomatischer Beziehungen zwischen beiden Ländern. Vučić unterstrich, dass Serbien nicht vorhabe, sich den europäischen Sanktionen gegen Moskau anzuschließen, da Russland Serbien noch nie etwas Schlechtes zugefügt hat.


Rumänische Bergarbeiter fordern mehr Lohn

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80 Bergarbeiter streiken im Salzbergwerk Slanic Prahova unter Tage und werden dabei von weiteren 100 Angestellten unterstützt. Der Bergarbeitergewerkschaft zufolge sind die Bergarbeiter täglich Risiken ausgesetzt, da die Anlagen 40 Jahre alt sind. Dafür bekommen sie nur einen Mindestlohn. Die Tätigkeit des Salzbergwerks wird solange blockiert bleiben, bis die Leitung eine Lösung für bessere Gehälter und Investitionen in der Ausrüstung vorschlägt.


Türken fordern Asyl in Griechenland

Foto: ekathimerini.com

17 türkische Staatsbürger sind auf der griechischen Inselgruppe Inousses in der Ägäis eingetroffen und haben, regionalen Medien zufolge, um politisches Asyl ersucht. Sie haben angegeben, dass sie nach dem gescheiterten Putschversuch in der Türkei Angst vor Verfolgung und Repressionen haben. Dem TV-Sender Sky zufolge soll die Gruppe aus 7 Männern, 4 Frauen und 6 Kindern bestehen.
Der Vorfall mit den acht türkischen Soldaten, die einen Tag nach dem Putsch mit einem Hubschrauber nach Griechenland geflohen sind, hat zur Anspannung der Beziehungen zwischen der Türkei und Griechenland geführt.


Ditmir Bushati: Albanien und Nachbarn in 10 Jahren EU-Mitglieder

Foto: BGNES

Der albanische Außenminister Ditmir Bushati glaubt, dass Albanien und seine Nachbarn spätestens in zehn Jahren der EU beitreten können. In einem Interview für die Reuters erklärte Bushati, dass Albanien sich über ausländische Investitionen freut, einschließlich aus Japan, für das Land jedoch die europäische Integration alternativlos ist. In Bezug auf die Frage, wie er den Einfluss von Russland, der Türkei und China einschätzt, sagte der albanische Außenminister, dass der Westbalkan als „geostrategisches Schachbrett“ gilt.


Kosovo: Dialog mit Serbien muss mit gegenseitiger Anerkennung abschließen

Foto: kryeministri-ks.net

Der Dialog mit Serbien muss mit der gegenseitigen Anerkennung abschließen, erklärte der Premier von Kosovo Ramush Haradinaj. Seiner Ansicht nach ist Kosovo ein Faktor des Friedens und der Stabilität und ein Beispiel für gute Nachbarschaft.
Auf einem offiziellen Treffen mit dem US-Abgeordneten Ron Johnson im Beisein des Vizepremiers Dalibor Jevtić und des US-Botschafters im Kosovo Greg Delawie wurden die aktuelle Situation im Kosovo, die Wirtschaftsentwicklung, die Einhaltung der Gesetze und die Unterstützung der USA erörtert.
Die Unterstützung der USA ist sehr wichtig für uns. Kosovo und sein Volk werden immer dankbar für die Hilfe sein, die die USA und ihr Volk uns in allen Phasen erwiesen haben“, erklärte Haradinaj. Johnson versicherte im Gegenzug, dass die USA auch weiterhin die wirtschaftliche und demokratische Entwicklung von Kosovo stark unterstützen werden.


Ivica Dačić: Westen verschließt Augen vor großalbanischer Politik

Foto: BGNES

Serbiens Außenminister Ivica Dačić brachte seine Empörung über das Schweigen des Westens über die vom albanischen Premierminister Edi Rama im Kosovo abgegebenen Erklärungen zum Ausdruck. In einem Kommentar für die serbische Nachrichtenagentur TANJUG erklärte Dačić, dass „der Westen seinen Kopf im Sand vergraben hat“.
Während des zehnten Jahrestages der Unabhängigkeitserklärung von Kosovo lancierte Rama die Idee von einer gemeinsamen Außenpolitik von Albanien und Kosovo und schloss die Möglichkeit für die Wahl eines gemeinsamen Präsidenten nicht aus. Rama erklärte dazu später, dass seine Idee über den gemeinsamen Präsidenten aus dem Kontext gerissen wurde.

Zusammengestellt von: Miglena Iwanowa

Übersetzung: Georgetta Janewa

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