Zypern beschuldigt Türkei der Verletzung des internationalen Rechts
Die Türkei habe gegen das internationale Recht verstoßen, als sie ein Bohrschiff in der Nähe von Zypern blockiert hat, meint der Präsident der Republik Zypern Nikos Anastasiadis und warnt, dass sein Land „notwendige Maßnahmen“ treffen werde. Der Streit entbrannte, als ein Bohrschiff des italienischen Mineralöl- und Energiekonzern Eni S.p.A. in der ausschließlichen Wirtschaftszone von Zypern Probebohrungen vornehmen wollte. Die Türkei lehnte sich gegen solche Probebohrungen mit dem Argument auf, dass dabei die Rechte der zyprischen Türken auf die Naturressourcen in den Territorialgewässern der Insel nicht wahrgenommen werden. Daraufhin vereitelten türkische Militärschiffe weitere Bohrungsarbeiten. Laut Ankara würden einige Teile des Küstengebiets von Zypern, die als „ausschließliche Wirtschaftszone“ bekannt sind, unter die Zuständigkeit der Türkei bzw. der zyprischen Türken fallen.
Türkische Armee eliminiert 1.266 mutmaßliche Terroristen in Nordsyrien
Seit Beginn der Operation „Lorbeerzweig“ in der Region der nordsyrischen Stadt Afrin wurden laut Angaben des Generalstabs der türkischen Streitkräfte 1.266 mutmaßliche Terroristen neutralisiert. Allein am vergangenen Wochenende seien 86 Kämpfer der Volksverteidigungseinheiten YPG, der Arbeiterpartei Kurdistans PKK, der Partei der Demokratischen Union PYD und der Terrororganisation Islamischer Staat IS getötet worden. „CNN Türk“, die türkische Version des Nachrichtensenders CNN, informierte, dass bei den gestrigen Kampfhandlungen die türkische Armee 11 Mann verloren habe.
Türkei nimmt am EU-Treffen der Tourismusminister teil
Der Minister für Kultur und Tourismus der Türkei Numan Kurtulmuş will sich am EU-Ministertreffen, das am 13. Februar in Sofia stattfindet, beteiligen. Kurtulmuş soll von Vertretern führender türkischer Unternehmen begleitet werden. Auf dem EU-Ministertreffen werden der chinesische Markt, die Sicherheit im Tourismus, die neuen Herausforderungen vor der Branche in diesem Jahr und die Beziehungen zwischen Tourismus und Wirtschaftswachstum zur Diskussion stehen.
Gros der Mazedonier wollen in die EU und NATO
Die Mehrheit der Bürger Mazedoniens spricht sich für eine Mitgliedschaft des Landes in der Europäischen Union und der NATO aus, ermittelte das Institut für politische Forschungen in Skopje. 64,2 Prozent der befragten Mazedonier sind für einen EU-Beitritt, während 66 Prozent eine Aufnahme in die NATO befürworten. 45,4 Prozent der Befragten sind der Ansicht, dass sich die Beziehungen zu Griechenland in naher Zukunft verbessern werden; lediglich 15,5 Prozent sind gegenteiliger Ansicht.
In Pristina habe es Gespräche über Aufteilung Kosovos gegeben
Der albanische Analyst Berat Buzhala behauptet, dass der Premier Albaniens Edi Rama, der Präsidnet des Kosovo Hashim Thaçi und der Vorsitzende der mazedonischen „Demokratische Union für Integration“ Ali Ahmeti im Zusammenhang mit dem Vorschlag Österreichs über eine Autonomie für den Norden Kosovos über eine eventuelle Aufteilung des Kosovo verhandelt hätten, schreibt die elektronische Ausgabe „Vecer“ in Skopje. Die albanische Zeitung im Kosovo „Gazeta Express“ meldete ihrerseits, dass Athen in die Teilung des Kosovo verwickelt sei, da der griechische Außenminister Nikos Kotzias den Vorschlag zur Teilung begrüßen würde. Laut „Gazeta Express“ sei der Ministerpräsident des Kosovo Ramush Haradinaj entschieden gegen die Idee einer Teilung.
Zusammengestellt: Stoimen Pawlow
Übersetzung und Redaktion: Wladimir Wladimirow
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