Am 11. Januar wurde mit einer Zeremonie im Nationaltheater „Iwan Wasow“ in der bulgarischen Hauptstadt Sofia die erste EU-Ratspräsidentschaft Bulgariens offiziell eröffnet. Der Tag war angefüllt mit einer Vielzahl von Treffen und Ereignissen, darunter eine interaktive Ausstellung, die neben dem bulgarischen Alphabet, auch Traditionen, Kunst und Kultur unseres Landes vorstellt. Sie läuft unter dem Titel „Bulgarien ist…“ und wird in einem eigens für sie in der Grünanlage vor dem Nationaltheater aufgebauten Zelt gezeigt. Die Gäste des Festkonzerts sowie die Vertreter in- und ausländischer Medien bekamen als erste die Möglichkeit, einen virtuellen Spaziergang durch die schönsten Orte Bulgariens zu unternehmen. Das wird mittels neusten Technologien ermöglicht. Die projizierten Fotografien und Bilder bedeutender bulgarischer Maler lassen einen in die Jahrtausende alte Geschichte des Landes eintauchen; christliche und andere religiöse Architekturdenkmäler sowie mystische Stätten werden lebendig.
Auch die Naturschönheiten kommen nicht zu kurz. Gezeigt werden Landschaften aus den Gebirgen Rila, Pirin, Strandscha und Rhodopen, wie auch typisches Brauchtum u.a. der Feuertänzer, Schembartläufer und Weihnachtssänger.
Die Bilder werden von Stücken der Gruppe „Oratnitza“ sowie Interpretationen der Volksliedsängerin Walja Balkanska und des Fiedelspielers Petar Janew musikalisch untermalt.
Die Ministerin für den EU-Vorsitz Liljana Pawlowa äußerte, dass Bulgarien mit dieser Ausstellung auf einzigartige Art und Weise vorgestellt wird.
Die Exposition stellt acht verschiedene Themenbereiche vor, in denen der Satz „Bulgarien ist…“ eine Fortsetzung erfährt. Den Satz muss jedoch jeder selbst beenden, sagt Liljana Pawlowa.
Die Organisatoren erwarten, dass die Ausstellung während der bulgarischen EU-Ratspräsidentschaft von über 25.000 Besuchern gesehen wird – Touristen und natürlich Teilnehmer verschiedener EU-Veranstaltungen. Viele von ihnen werden zum ersten Mal nach Bulgarien kommen. Die Ausstellung informiert schnell und beeindruckend über die interessantesten Sehenswürdigkeiten, die man natürlich nicht alle während nur eines Besuches sehen kann. Man wird jedoch zu einem Wiederkommen angeregt.
Übersetzung und Redaktion: Wladimir Wladimirow
Fotos: BGNES
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