Ex-Rebellen-Bündnis gewinnt Parlamentswahlen in Kosovo
Vorläufigen Informationen zufolge hat das Bündnis von drei ehemaligen Rebellenführern im Bürgerkrieg Ende der 1990er Jahre – die „Demokratische Partei des Kosovo“ (PDK), die „Allianz für die Zukunft des Kosovo“ (AAK), die „Initiative für Kosovo“ (NISMA) – sowie von neun kleineren Parteien, mit 35 Prozent den ersten Platz gewonnen. Die nationalistische „Vetevendosje“ (Selbstbestimmung) kam mit 26,66 Prozent auf den zweiten und die „Koalition der Rosen“ mit 25,81 Prozent auf den dritten Platz. Diese ist die einzige, die sich für eine Fortsetzung der Gespräche mit Belgrad einsetzt. Die „Serbische Liste“ als Vertretung der serbischen Minderheit schaffte 5,57 Prozent. Die Aufteilung der Parlamentssitze hat bis Mitte der Woche zu erfolgen. Die Beobachter kommentieren, dass die Ergebnisse Vorbote heikler Verhandlungen sind, die eine fragile Mehrheit formen könnten, während Kosovo sich vor große Herausforderungen gestellt sieht.
EU sichert Mazedonien starke Unterstützung für Reformen zu
Die Botschafter der EU-Länder in Skopje haben während eines Treffens mit Mazedoniens Ministerpräsident Zoran Zaev versichert, dass die EU dem Land starke Unterstützung zur Durchführung dringender Reformen zu leisten bereits sei, die Mazedonien professionelle Institutionen, ein funktionierendes Parlament und unabhängige Medien und Justiz sichern sollen. Zaev bekundete seinerseits die Bereitschaft der Regierung, im Interesse der Bürger und des Staates mit der Opposition und mit Staatspräsident Gjorge Ivanov zusammenzuarbeiten.
Knapp 500 Menschen sind in Mazedonien 2016 eines gewaltsamen Todes gestorben
Angaben des Statistikamts von Mazedonien zufolge sind 2016 im Land 497 Menschen eines gewaltsamen Todes gestorben – um 3,1 Prozent weniger im Vergleich zum Vorjahr. Am größten ist die Zahl der Unglücksfälle (71,2 Prozent) und der Suizide (25,2 Prozent), während die von Ermordungen bei 3,6 Prozent liegt.
Griechische Bank veräußert ihre Filialen in Bulgarien und auf dem Balkan
Die griechische Piraeus Bank plant den Verkauf ihrer Filialen in Bulgarien, Serbien, Rumänien, Albanien und in der Ukraine. Um ihre Finanzen aufzubessern will Piraeus Bank auch ihren 40-Prozent-Anteil an der Werft Hellenic Seaways und ihre 33-Prozent-Aktien an den Fischwerken Nireus Aquaculture und Selonda veräußern. Die Bank gehört zu 26,2 Prozent dem griechischen Bankrettungsfonds HFSH. Nach Worten des neuen Generaldirektors Christos Megalu wolle man derart die Piraeus Bank zur zuverlässigsten Bank in Griechenland zu etablieren.
In den letzten neun Monaten wurden in der Türkei über 1.000 PKK-Kämpfer getötet
Die Hurriyet Daily News zitiert den türkischen Innenminister Süleyman Soylu, dessen Worten zufolge während der letzten neun Monate im Land über 1.000 Kämpfer der verbotenen kurdischen Arbeiterpartei PKK getötet wurden. Dieses Ergebnis habe man dank der „Entschlossenheit, Fähigkeit und des Kampfes“ der Sicherheitskräfte erzielen können. Die PKK, die von Ankara, der EU und den USA als Terrororganisation angesehen wird, führt seit über drei Jahrzehnten einen bewaffneten Kampf gegen den türkischen Staat, dem Zehntausende zum Opfer gefallen sind.
Zusammengestellt von: Stoimen Pawlow
Übersetzung: Rossiza Radulowa
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