"Tage der Herausforderungen" – was einst als Treffen von befreundeten Globetrottern, Bergsteigern und Bergwanderern im Haus des Kinos begann, hat sich über die Jahre hinweg zu einem Ort gewandelt, an dem Tausende Extremsportler auf der gleichen Well reiten, Erfahrungen austauschen und ihre eigenen Leistungen im Bergsteigen, Freeriden, Mountainbiken, Gleitschirmfliegen, Segeln, Tauchen, Wildwasserkajak u.a. teilen. Die zwölfte Ausgabe inspirierte erneut Tausende Anhänger des Extermsports, ihre eigenen Grenzen auszutesten und ihren Horizont zu erweitern.
Die Mitorganisatorin Elisa Stoewa definiert die diesjährige Festivalausgabe als experimentell. Denn erstmals wurde das Forum an einem Wochenende ausgetragen. So konnten sich mehr Extremsportfans von außerhalb dazugesellen. Darüber hinaus wurde eine weitere Freiluftaktivität ins Programm aufgenommen. In Borowetz konnte man im Mountainbike, Bergsteigen und Gebirgslauf seine Kräfte messen.
"Unser Ziel war es, sowohl Profis als auch Fans zu begeistern", erzählt Elisa Stoewa. "An den Tagen der Herausforderungen kommen gewöhnlich Extremsportler, Bergwanderer und Naturfreunde zusammen. Hier können sie Erfahrungen austauschen und ihre Erlebnisse teilen. Natürlich haben wir das auch unseren Gästen aus dem Ausland zu verdanken. Neben bulgarischen Sportlern mit herausragenden Leistungen gehen ausländische Gäste an den Start. So können auch sie ihre Erfahrungen weitergeben und ihre Gipfelbesteigungen teilen."
Die Alpinisten Nikolas Favrez und John Wiljanuewa aus Belgien zeigten in Borowetz mit Martin Markowski und Viktor Waroschkin ihr Können. Auch das Mountainbiken erfreute sich in Borowetz zahlreicher Anhänger. Zumal der Weltmeister im Enduro Mountainbike Jerome Clementz am Start war. Von bulgarischer Seite war der Bergführer Toni Petkow dabei. Auch der Gebirgslauf erfreute sich regen Interesses. Immer mehr Menschen entdecken das Laufen als Bestandteil einer gesunden Lebensweise. Darüber hinaus kann man dabei die bulgarischen Berge kennen lernen.
Höhepunkte der Tage der Herausforderungen waren die Preisverleihungen des Bulgarischen Bergsteiger- und Alpinistenverbands sowie des Radsportverbandes. Das zweite Jahr in Folge wurde die beste Berghütte ausgezeichnet - in diesem Jahr die Jaworow-Hütte. Damit will man für den Zustand der Berghütten in Bulgarien sensibilisieren, die ums Überleben kämpfen, ihren Besuchern dennoch annehmbare Bedingungen bieten wollen.
"Zudem gab es gute Anregungen für eine gesunde Lebensweise", erzählt Eliza Stoewa weiter. "Und beispielsweise interessante Workshops für Erste Hilfe in den Bergen und in der Stadt. Da kann man auch mit Erste-Hilfe-Ausbildung noch etwas lernen. Letztendlich geht es darum, in Notsituationen zu helfen."
Das Festival lässt zudem die aktivsten Naturschutzorganisationen zu Wort kommen. In diesem Jahr wurde die Kampagne "Für die Pirin-Berge" vorgestellt, deren Botschafter der in ganz Bulgarien beliebte Alpinist Bojan Petrow ist. In einer Präsentation zeigte er die Besteigung des gefährlichen Nanga Parbat, seines dritten Achttausenders in diesem Jahr. Dieser Alpinist verdient unsere ganze Bewunderung, denn selbst ein Verkehrsunfall, der im fast das Leben kostete, kann seiner Beharrlichkeit keinen Abbruch tun.
Die Tage der Herausforderung fordern uns heraus, gesünder zu leben, uns jeden Tag einer neuen Herausforderung zu stellen und uns dabei selbst zu übertreffen.
Übersetzung: Christine Christov
Fotos: predizvikatelstva.com
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