Das Theaterlabor „Alma Alter“ an der Sofioter Universität „Hl. Kliment von Ohrid“ bietet den Studenten eine komplexe Theaterbildung an, damit sie im späteren Berufsleben nicht nur als Schauspieler, sondern auch als Regisseure und Choreographen wirken können. Die Nachwuchsschauspieler treten dort ohne Kostüme und Bühnendekor auf und setzen auf den lebendigen unmittelbaren Kontakt zum Publikum. “Wir arbeiten in einem Studio mit moderner Audio- und Videotechnik. Unsere Universitätsleitung hat einen Sinn für die Bedürfnisse der jungen Leute, auch für die der Studenten mit Behinderungen“, sagt die Choreographin und Chefin des Universitätstheaters Petja Jossifowa.
„Wir haben Zuschauer, die sich im Laufe von Jahren keine unserer Aufführungen entgehen lassen, da jene Performance neu ist und sich von der vorangehenden unterscheidet. Dafür trägt auch die Interaktion mit dem Publikum bei“, sagt Petja Jossifowa. „Das Theater ist ein Ort, wo man sich nicht nur ein Theaterstück ansehen kann, sondern auf Gleichgesinnte trifft. Das Fundament der Theaterkunst bilden sowohl die Kultur als auch das soziale Umfeld. Deshalb werfen wir mit Hilfe des Theaters wichtige soziale Fragen auf und experimentieren mit Varianten für deren Lösung, wollen die Zuschauer zum Nachdenken und Mitfühlen animieren“, sagt Petja Jossifowa.
Die junge Schauspielertruppe der „Alma Alter“ steht auch vor einer weiteren Herausforderung. Die Rede ist vom Bühnenmarathon „24 Stunden Theater“, der anlässlich des Welttheatertags am 25. März in unterschiedlichen Sälen der Universität veranstaltet wird. Dieses Event ist bereits zur Tradition geworden. Neu an seiner nächsten Ausgabe ist, dass sich auch sehbehinderte Studenten daran beteiligen werden. Petja Jossifowa, die für die Auswahl der Teilnehmer und die Aufstellung der Truppe zuständig ist, hat bereits 30 Studenten mit Sehstörungen ausgesucht.
„Wir haben beschlossen, diesmal 60 Studenten zu engagieren, von denen die Hälfte an Sehstörungen leiden, um zu erfahren, ob die Kunst – und in unserem Fall das Theater – imstande ist, uns näher zusammenzubringen, so dass wir die Probleme behinderter Menschen sehen und auch gemeinsame Lösungen finden. Am 25. März wollen wir unsere Performance dem Publikum vorstellen. Momentan stellen wir noch die Gruppen zusammen. Die Zahl der Interessenten ist groß. Fast alle Studenten, die sich am letzten Theatermarathon beteiligt haben, wollen auch diesmal wieder mitmachen. Mit Hilfe des neuen Projekts unseres Theaterlabor „Alma Alter“ wollen wir Probleme aufzeigen, mit denen wir in der Universität täglich konfrontiert werden“.
Übersetzung: Rossiza Radulowa
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