Seine Freizeit inmitten unberührter Natur verbringen, sich mit gut gelaunten sympathischen Menschen treffen, die mit sich selbst und ihrer Umwelt in Einklang leben. Das ist die Philosophie des Klubs "Grüne Spur", dessen harter Kern in Razgrad im Nordosten Bulgariens angesiedelt ist.
"Unser Klub setzt sich für eine aktive und abwechslungsreiche Lebensweise ein. Die Leute sollen gemeinsam Spaß haben und die wunderschöne Natur genießen", erklärt Iwan Radew vom Klub "Grüne Spur". "Unsere Events an der Schwarzmeerküste sollen beispielsweise aufzeigen, dass ein jungfräulicher und unbebauter Strand alles bietet, was man für einen vollwertigen Urlaub braucht."
Seit drei Jahren organisiert der Klub zudem Sportveranstaltungen. Besonders beliebt sind der Marathon Kamtschia-Strand, bei dem es entlang des längsten Strandes Bulgariens geht, d.h. vom Kamtschia-Fluss bis Skorpilowtzi, der Ludogorie-Marathon für Läufer und Biker durch die Wälder um Razgrad sowie der Ostercross in der Stadt. Jeden Sonntag versammeln sich die Klubmitglieder, um gemeinsam im Park zu joggen. Für sie sind Picknicken, Schwimmen und Radtouren ideale Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung. Die Pflege der Wander- und Radwege wiederum verbinde das Angenehme mit dem Nützlichen, sind sie überzeugt. Als Nächstes steht der Via-Pontica-Marathon auf dem Programm.
"Am 4. September findet erstmals ein grenzüberschreitender Marathon statt", fügt Iwan Radew hinzu. "Start ist in Kradetz in der Gemeinde Schabla. Weiter geht es entlang des Durankulak-Sees und durch den rumänischen Ferienort Vama Veche. Dieser Ferienort ist vor allem Rockfans und Campingfreunden ein Begriff. Der nördlichste Punkt der Laufstrecke ist das rumänische Dorf Zweiter Mai nahe der Stadt Mangalia. Bisher haben 120 Teilnehmer gemeldet. Ausgeschrieben sind drei Distanzen – 42, 21 und 13 km. Für Kinder gibt es eine Zweikilometerstrecke."
Der Name dieses Marathons wurde ganz bewusst gewählt. Via Pontica heißen eine Römerstraße als auch eine Zugvogelroute. Die Römerstraße nimmt in Konstantinopel ihren Anfang und verläuft entlang der Meeresküste. Im Norden erreicht sie die antike Stadt Istros und den Sinoe-See, der heute in Rumänien liegt.
"Traditionell versammeln wir uns am Vorabend unserer Sportveranstaltungen in einem Zeltlager. Dieser Marathon fällt auf den zweiten von vier Feiertagen und bietet damit die geeignete Gelegenheit für den Ausklang der Sommersaison", meint Iwan Radew.
Der Enthusiasmus von Iwan steckt an. Auch die Autorin des Beitrags lässt sich begeistern und will sich zumindest auf der Kinderstrecke versuchen, zumal die Mühe mit Sicherheit mit wunderbaren Aussichten belohnt wird.
Übersetzung: Christine Christov
Fotos: green-foot.net и @viaponticarun
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