Bulgarische Studenten aus fünf einheimischen und 12 ausländischen Universitäten, junge Fachleute und selbst Schüler beteiligten sich an der dritten Ausgabe der Initiative „Akademie 'Die Stadt'“. Dahinter steht ein Wettbewerb, der in Architektur und Technik angesiedelt ist und auf die Verbesserung des Lebens in der Stadt abzielt. Zur Auswahl standen drei konkrete Themenbereiche: „Schule der Zukunft“, „Fassaden, Farben und Harmonie“ und „Die Stadt – Infrastruktur, Gebäude und Innenbereiche“. Eingereicht wurden rund 130 Projekte, die im „Sofia Event Center“ ausgestellt wurden.
„Die „Akademie 'Die Stadt'“ ist zu einer Mission geworden und ist schon lange nicht einzig ein Wettbewerb mehr“, versicherte die Ministerin für Städtebau und Regionalentwicklung Liljana Pawlowa bei der Eröffnung. „Die Initiative ist von nationaler Bedeutung und ich bin davon überzeugt, dass es dem Leben dieser jungen Menschen, die im Ausland lernen, einen Sinn verleihen und sie zur Heimatliebe erziehen wird. Das alles sind wichtige Dinge, die auch von der Europäischen Union finanziert werden. Es ist jedoch wichtig, diese Gelder sinnvoll einzusetzen, damit sich das Antlitz unserer Städte wandelt. Der Wettbewerb erzieht die Teilnehmer wiederum dazu, ihre Ideen mutig, motiviert und mit Enthusiasmus zu verteidigen. Wir wollen sie zur Rückkehr nach Bulgarien bewegen, damit wir gemeinsam für die Entwicklung unserer Städte, der Stadtbilder und die Infrastruktur etwas Gutes tun können. Ich meinerseits schlage sogar vor, sie in die Arbeit der Räte einzubeziehen, die über die Investitionspläne und Projekte entscheiden.“
In der Kategorie „Schule der Zukunft“ gewannen den Wettbewerb die jungen Architektinnen Violetta Slavova, die am Polytechnikum Mailand studiert hat, und Maria Staynova, Absolventin der Sofioter Universität für Architektur, Bauwesen und Geodäsie. Das erfolgreiche Tandem stellte ein Projekt zur Einrichtung eines „Zentrums für Naturwissenschaften und Business“ vor, das an der Nikola Wapzarow Schule in der nordwestbulgarischen Stadt Berkowitza entstehen soll. Ihre Wahl fiel nicht zufällig auf diese Schule, denn ihnen war aufgefallen, dass die dortigen Lehrer den Ideen der Schüler besonders offen gegenüberstehen. Und das wollten sie auch – die Schüler sollten sagen, wie sie sich gern die Räume wünschen würden, welche Bedürfnisse sie haben und welche Anforderungen sie stellen. Und so empfingen sowohl die Schulleitung, als auch die Kindern beide Architektinnen mit offenen Armen. Gemeinsam durchliefen sie den gesamten Arbeitsprozess des Designs. Violetta und Maria erzählten uns Einzelheiten:
„Die Schüler zeigten uns Zeichnungen, wie sie sich das Schulzentrum vorstellen, wie die Aquarien und Terrarien und die Botanik-Ecke aussehen sollen. Eines der Kinder schlug sogar den Bau eines Bunkers vor. Die Schüler schlüpften in die Rollen von Designern und Bauunternehmern. Sie besaßen bereits schöpferische Erfahrungen, denn an der Schule hätten sie auch Töpfern und Weben gelernt. Die gemeinsamen Arbeiten gingen uns schnell von der Hand und bereiteten uns keinerlei Mühe.“
In der Kategorie „Fassaden, Farben und Harmonie“ erhielt den Wettbewerbspreis Ewgenia Ewtimowa von der Sofioter Universität für Wald und Forstwirtschaft. Ihre Arbeiten konzentrierten sich auf eine neue Farbpalette, die sie „Origami“ nannte. Unter den Preisträgern innerhalb des Themenbereichs „Die Stadt – Infrastruktur, Gebäude und Innenbereiche“ ist Dimitar Stojnew von der „Manchester School of Architecture“. Zweti Stojtschewa von der „Neuen Bulgarischen Universität“ würde ihrerseits für ihr Projekt für das „Ausbildungszentrum der Nationalen Kunstakademie“ prämiert. Preise wurden auch an besonders kreative Vorhaben verliehen, wie die Umgestaltung eines Ausbesserungswerkes in ein Museum für zeitgenössische Kunst, vorgeschlagen von Elena Pawlowa von der Sofioter Universität für Architektur, Bauwesen und Geodäsie.
Übersetzung: Wladimir Wladimirow
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