Haben Sie nicht schon einmal Lust verspürt, unser Land von oben zu betrachten? Legen Sie den hektischen Alltag beiseite und werfen Sie einen anderen Blick auf unsere Heimat. Und das, ohne Ihr Heim oder Büro zu verlassen. Die modernen Technologien, meisterhaft in Szene gesetzt von einem Fotografen und seinem Team, machen´s möglich. Die Webseite http://bulgariaotvisoko.com/ bietet Ihnen die Gelegenheit, sich von einigen der der schönsten Sehenswürdigkeiten Bulgariens verzaubern zu lassen und zwar gratis.
"Die Idee kam mir ganz spontan", gestehtderInitiator des Projekts, Atanas Paskalew. "Voriges Jahr habe ich gemeinsam mit einer deutschen Nichtregierungsorganisation an einem Projekt gearbeitet, bei welchem Luftaufnahmen gemacht werden mussten. Da wir keinen Drohnenpiloten auftreiben konnten, musste ich diesen Part übernehmen. Wir besorgten uns eine Drohne und stellten die ersten Aufnahmen ins Netz. Die ersten Videoaufnahmen wurden von 40.000-50.000 Personen angeklickt. Im Februar kam mir dann die Idee, dass dieses Interesse nicht vergeudet werden darf. Deshalb bündelte ich die Aufnahmen auf einer Webseite, um sie über alle sozialen Netzwerke kostenfrei zugänglich zu machen."
Die Filme sind mit einer kurzen Information über die entsprechenden Orte untertitelt. Auch können sie von Lehrern verwendet werden, um den Geschichts- und Geografieunterricht interessanter zu gestalten. Mit ihrem Projekt wollen die Macher zeigen, dass man mit staatlichen Mitteln auch sehr hochwertige Dinge hervorbringen kann, die bei den Leuten ankommen.
"In den ersten Aufnahmen dominiert die Geschichte, da wir insbesondere Festungen gefilmt haben", erzählt Atanas Paskalew weiter. "Bulgarien ist reich an historischen Sehenswürdigkeiten, die meiner Meinung nach nicht ins richtige Licht gerückt werden. Deshalb hoffe ich, dass wir das ändern werden. Der Rest ist schöpferische Arbeit."
Bisher kann man auf der Webseite 16 Kurzfilme über die Baba-Wida-Festung, die Owetsch-Festung bei Prowadia, die Felsen von Belogradtschik, die Schumener Festung und das Kap Kaliakra einsehen. Für jede Stätte brauchte das Team mindestens drei Tage, da von oben alles anders aussieht. Viele Aufnahmen können nicht geschnitten werden und müssen daher erneut gedreht werden. Aufgrund des nur begrenzten Budgets könne man sich keinen Komponisten leisten und habe daher die Filmmusik übers Internet gekauft, bedauert Atanas Paskalew. Das Team um Atanas Paskalew hofft, dass das nur der Anfang ist und man mithilfe von Sponsoren das Projekt künftig weiter ausbauen kann. Zudem verdient die Initiative die staatliche Unterstützung, da sie potentiell Touristen anziehen könnte, ohne dass dafür überflüssige Millionen aus der Staatskasse verausgabt werden.
Übersetzung: Christine Christov
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