Der Volksliedsänger Christo Kosaschki hat in sein Repertoire viele Lieder des unvergessenen Boris Maschalow aufgenommen, in dem er eines seiner großen Vorbilder sieht. Unlängst machte der junge Sänger einige Aufnahmen bei uns im BNR.
„Ich fühle mich am besten, wenn ich die schönen Lieder meiner Heimatregion singe“, gestand uns Christo Kosaschki, der glücklich ist, wenn er die alten Gesänge Nordbulgariens interpretiert. Er erzählte uns selbst über sein Leben folgendes:
„Geboren wurde ich in der Stadt Lukowit (im mittleren Nordbulgarien); es ist ein schöner Ort – ein Quell vieler Volkslieder“, sagt der junge Sänger. „Ich habe schon in jungen Jahren die Musik für mich entdeckt; mit der Zeit stieg auch mein Interesse an der Volksmusik. Ich sang im Schulchor, zuweilen übernahm ich auch Soli. Das Gymnasium absolvierte ich in der Stadt Tetewen, wo ich in einer Musikklasse lernte. Meine Lehrer legten mir wärmstens ans Herz, mich mit dem Repertoire von Boris Maschalow auseinander zu setzen. Offenbar haben sie ein Potential in mir gesehen, seine Lieder nachzusingen. Ich singe sie bis heute noch. Man kann sie aber meiner Ansicht nach nicht besser singen – er war ein wahrer Meister. Stimmlich komme ich etwas an ihn heran... Auf jedem meiner Konzerte trage ich mindestens eines seiner Lieder vor. Eine wichtige Periode in meinem Leben war mein Studium an der Südwestuniversität in Blagoewgrad. Ich sang nebenbei im Pirin-Ensemble und lernte so die Gesangsweise der dortigen Folkloreregion kennen…
Ich möchte unbedingt Angel Dobrew erwähnen, der für mich die Lieder bearbeitet und arrangiert hat, die ich in Begleitung des Volksmusikorchesters des Bulgarischen Nationalen Rundfunks aufgenommen habe. Er selbst singt und hat mir auch ein Lied vorgeschlagen, das ich zum ersten Mal von ihm gehört habe. Einige der Lieder stammen aus der Zeit der nationalen Befreiungskämpfe. Unter den Aufnahmen ist jedoch auch ein humoristisches Lied, in dem von einer Großmutter die Rede ist, die sich verschönt, um den jungen Burschen im Dorf zu gefallen.“
Übersetzung: Wladimir Wladimirow
Die Niederländerin Esther Willems zieht weiterhin Menschen aus verschiedenen Städten und Nationalitäten in ihren Klub für bulgarische Volkstänze an, der in Den Haag gegründet wurde und „Sora“ heißt. Bereits bei seiner Gründung im Jahr 2017..
Ein fünfzehnstündiges Programm mit authentischer Rhodopenmusik erwartet von heute bis Sonntag die Gäste im Dorf Gela. Eine Handwerksstraße und der Wettbewerb um das längste Spielen von Dudelsackspielern werden voraussichtlich Tausende von..
Das dreitägige Festival der Stickerei für die Einwohner und Gäste des Dorfes Wardim bei Swistoff geht weiter. Es findet auf dem Platz neben dem Gemeindezentrum „Trudoliubie -1907“ statt, teilten die Organisatoren mit. Das Festival hat sich auf die..