„Diesmal haben wir den Swing im Mittelpunkt stehen“, sagt Wenzi Blagoew. „Dazu gehört natürlich Gershwins Oper „Porgy and Bess“, die von der Big Band des BNR gespielt wird. Auch das Programm aus unterschiedlichen Arien, die von Miliza Galdnischka und Mihail-Josifow-Sextett dargestellt werden, ist interessant. Die Studentenformation „Jazz BudeSte“ wurde speziell für das Fest gegründet und besteht aus jungen Musikern aus Sofia und Mailand. Der Künstler Zwetomir Wasilew und seiner Band aus Stara Zagora sind ebenfalls dabei. Sie haben auch sehr aktiv an der Organisation des Festes mitgearbeitet. Ein neues Gesicht der bulgarischen Gesangsszene ist Lili Iliewa, die zu der s.g. holländischen Schule gehört. Sie spielt mit Absolventen der Akademie in Groeningen. Zusammen werden sie Werke von Cole Porter u.a. vortragen. Ein großer Name bei der diesjährigen Ausgabe des Festivals ist Gerry Bergonzi, der zu den fünf bekanntesten Saxophonisten der Gegenwart gehört und morgen zu sehen sein wird. Da er auch ein sehr gefragter Lehrer ist, wird Bergonzi am Tag darauf auch eine Meisterklasse für die Studenten der Nationalen Musikakademie in Sofia anbieten.“

Jerry Bergonzi wird morgen zusammen mit dem Pianisten Plamen Karadonew und der Sängerin Elena Kolewa, die seit Jahren in den USA leben und arbeiten, sowie mit dem bekannten bulgarischen Schlagzeuger Hristo Jotzow auftreten.

Auf dem Programm stehen auch noch die Sänger aus dem Ensemble „Spektrum“, die für einige Lieder von der A-cappella-Formation aus Stara Zagora „Trajana“ begleitet werden. In diesem Jahr feiert die Formation ihr 30-jähriges Bestehen.

Übersetzung: Milkana Dehler