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"Die Einzige" – neues Album von Neli Andreewa

Foto: Privat

Heute findet in Sofia die Prämiere des neuen Albums der Folkloresängerin Neli Andreewa mit dem Titel „Die Einzige“ statt. Die meisten Lieder wurden vom Gitarristen Nikolaj Peew geschrieben. Unter den Gästen, die an den Aufnahmen teilgenommen haben, sind auch die Sänger der Folkloreformation „Filip Kutew“, die Gruppe „Nuscha“, Solisten des Folkloreorchesters des Nationalen Rundfunks u.a.

Neli Andreewa ist eine bekannte Volksliedsängerin und Solistin des Folkloreensembles „Filip Kutew“, seit einigen Jahren leitet sie auch die Formation „Nuscha“. Emblematisch für Neli Andeewa ist das Lied „Malka moma“, das sie zusammen mit dem Dirigenten des Ensembles „Filip Kutew“ – Georgi Genow geschrieben hat. Das Video dazu hat Millionen Anhänger weltweit bekommen. Sogar ein Team des staatlichen Fernsehens von Japan kam nach Bulgarien, um über diese Erfolgsgeschichte zu berichten. Die talentierte Sängerin, die aus den Rhodopen kommt, singt nicht nur bulgarische Folklorelieder. Das kann man auch in ihrem neuen Album hören.

Das Projekt habe ich schon seit langer Zeit machen wollen“, sagt Neli Andeewa. „Es ist eine Mischung aus Pop, Ethno und Folkloremusik. Nikolaj hat sehr schöne Musik für akustische Gitarre zu einigen bekannten Volksliedern geschrieben. Ich will mich bei meinen Kollegen für ihre Unterstützung bei der Vorbereitung des Projektes bedanken. Heute Abend werden wir die Lieder in ihrem vollen Glanz präsentieren. Ich hoffe, dass das Ereignis uns gelingen wird.“

„Krumme Ziege“ heißt das Lied, das bereits während der Aufnahmearbeiten sehr populär wurde. Es ist der erste Versuch des klassischen Gitarristen Nikolaj Peew in der Folkloremusik. Bekannt ist er aus seinen Auftritten mit Pop- und Rockformationen, darunter auch mit der Band „Akustika“.

Mit Neli Andreewa kennen wir uns seit 1998“, erinnert sich Nikolaj. „Damals haben wir im selben Studio Aufnahmen gemacht. Vor einem Jahr rief sie mich an und bat mich, ihr mit einem Lied zu helfen. Bis dahin habe ich stets behauptet, dass ich nie im Folklorestil musizieren werde. Nicht weil ich die Musik nicht mag, sondern weil ich dachte, dass ich sie nicht gut genug kenne. Ich bin aber von der Schönheit der bulgarischen Musikfolklore nach meiner jüngsten Begegnung damit sehr beeindruckt. Für mich war es eine Überraschung, als das Lied dann sehr populär wurde. Ich habe bislang viele Stücke für klassische Gitarre geschrieben, keines hat mir aber so viel Erfolg gebracht. Im Album mischen wir viele Stile, ich kann das Produkt eher als im Stil „Neli Andreewa“ bezeichnen. Ich habe mich auch bemüht, in die selbe Richtung zu schauen.“

Übersetzung: Milkana Dehler



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