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18. Ausgabe des Festivals für gegenwärtige Klaviermusik ppIANISSIMO

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Balaz Szokolay

Die Energie der Jugend und die Erfahrung des Alters treffen sich bei der diesjährigen Ausgabe des internationalen Musikfestivals für gegenwärtige Klaviermusik ppIANISSIMO. Das Forum stellt wie immer das Piano im Mittelpunkt und präsentiert sein künstlerisches Potential. Was erwartet das Sofioter Publikum in den nächsten vier Tagen, erfahren wir von der Direktorin des Festivals Professor Stela Dimitrowa:

Am ersten Abend hörten wir den ungarischen Interpreten Balaz Szokolay, der Werke seines Vaters, des bekannten Komponisten Sandor Szokolay vortragen hat“, berichtet sie. „Auch Bartoks Stücke stehen auf seinem Programm. In diesem Jahr vermerken wir seinen 70. Todestag mit verschiedenen Konzerten. Für mich gehört Bartok zu den bedeutendsten Autoren des 20. Jh. Dazu haben wir die Gelegenheit, auch Kompositionen von Debussy und weiteren modernen französischen Autoren zu hören. Szokolay ist ein sehr bekannter Pianist und wir sind glücklich darüber, dass er unser Gast ist.“

Gilles Grimaitre
Der schweizer Interpret Gilles Grimaitre wird heute die emblematische Sonate Nr. 1 von Pierre Boulez spielen. Es werden auch einige Weltprämieren von neuen Stücken stattfinden. Auch das Publikum in Plowdiw und Plewen wird die Gelegenheit bekommen, sie zu erleben.

Krasimir TaskowWir haben auch Werke von bulgarischen Komponisten der Gegenwart ins Programm aufgenommen“, berichtet weiter Stela Dimitrowa. „Dazu gehören Lazar Nikolow und Julia Zenowa, die zu den hervorragendsten Vertretern der bulgarischen Musikschule des letzten Jahrhunderts gehört hat. Gewählt haben wir ihr Stück mit dem Titel „That ist he question“, das wie man sich denken kann, dem zweiten Teil des Shakespeares „Hamlet“ entnommen wurde.“

Am Samstag wird Autorenmusik des Pianisten Krasimir Taskow in seiner eigenen Interpretation erklingen. Dazu gehört auch die Prämiere seiner Sonate Nr. 5. Am Sonntag, dem letzten Tag des Festivals, sind ganze 15 Interpreten dabei.

Von Anfang an wollten wir möglichst viele junge bulgarische Interpreten ins Programm aufnehmen“, erzählt weiter die Direktorin des Festivals Stela Dimitrowa. „In dieser Ausgabe ziehen wir eine Parallele zwischen den Klassikern des 20. Jh. und drei jungen bulgarischen Komponisten, die die Akademie in Sofia absolviert haben.




Ebenfalls am Sonntag wird es auch ein Jazzkonzert geben. Medienpartner des Ereignisses ist der BNR, daher können alle Konzerte kostenlos im Studio 1 unseres Hauses besucht werden.

Übersetzung: Milkana Dehler

Fotos: ppIANISSIMO



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