Petar Iliew ist Choreograph und ehemaliges Mitglied der Formation Filip Kutew. Seit mehr als 20 Jahren lebt er in den USA. Die erste Tanzwerkstatt unter seinem Namen hat er seiner Zeit organisiert, um die Erfahrung, die er in Amerika gesammelt hat, auch an den Nachwuchstalenten in Bulgarien weiter geben zu können.
In den Staaten ist Petar Iliew Teil einer der ältesten Tanztruppen gewesen, die sich mit ethnischen Tanztraditionen befassen. Jetzt unterrichtet er in Chikago. Von Beginn an stehen unterschiedliche Stils im Programm der Werkstatt, vom klassischen Ballett bis zum modernen Hip-Hop und Jazztanz. Die Lektoren sind bekannte Vertreter dieser Richtungen. Jedes Jahr werden auch Elmente der bulgarischen Folklore miteinbezogen.
„In diesem Jahr sind wir in einem sehr schönen Studio untergebracht“, erzählt Petar Iliew. „Zwei Lektoren kommen zum ersten mal zu uns. Das sind Paula Weber, die klassisches Ballett unterrichtet und Gary Abott, der sich im modernen Tanz einen Namen gemacht hat. Markus Galante ist zum fünften mal dabei. Er ist sehr streng mit den Studenten. Er kommt von Broadway und vertritt die so genannte Broadway Jazz-Schule. Zum ersten mal haben wir bei der diesjährigen Ausgabe der Werkstatt auch eine bulgarische Dozentin - Nikolina Karageorgiewa. Sie war eine der Ersten, die an unseren Veranstaltungen teilgenommen hat. Wir haben diesmal auch einen professionellen Hip-Hop Tänzer dabei. Diese Stilrichtung wird in Bulgarien an den Tanzschulen nicht unterrichtet, ich bestehe aber darauf, dass die jungen Talente die Möglichkeit bekommen, auch die neuen Tendenzen mitzubekommen. Diesmal haben wir ganze 180 Teilnehmer. Wir sind auch unseren Sponsoren dankbar, die uns Stipendien für einige Kinder organisiert haben. Unser Abschlusskonzert findet am Ostermontag im Saal der Architekturuniversität in Sofia statt. Ich denke, dass es Wert ist zu sehen, was unsere Teilnehmer vorbereitet haben“.
Auch Gastdozenten aus den benachbarten Staaten – Serbien, Rumänien und Mazedonien sind diesmal dabei. In den vergangenen Jahren kamen Lektoren aus Deutschland und der Türkei nach Bulgarien. Es gibt jedes mal auch Teilnehmer aus den USA.
Übersetzung: Milkana Dehler
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