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Das Rila-Gebirge – zu jeder Jahreszeit eine Reise wert

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Der Maljowiza-Gipfel
Foto: imagesfrombulgaria.com

Für viele ist das Rila-Gebirge der Inbegriff für Reinheit, plätschernde Wasser, das Flüstern des Windes, kristallklare Luft mit dem Aroma von Kiefernwald und endlosen Blicken auf verschneite Gipfel... Kurz gesagt – eine paradiesische Oase nur wenige Schritte von der Zivilisation entfernt. Das Gebirge ist für Naturliebhaber ein wahrer Schatz. Hunderte Wanderwege laden uns ein, eines der besterhaltenen Ökosystem auf dem Alten Kontinent zu erkunden. Das Schöne dabei ist, dass diese Gegend das ganze Jahr über gastfreundlich ist.

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Darum bemühen sich die örtlichen Kommunen, die kürzlich ein Gemeinschaftsprojekt zur Entwicklung des Tourismus auf den Weg gebracht haben, das über die EU-Fonds subventioniert wird. Dabei setzen die drei Rila-Gemeinden Samokow, Dolna Banja und Saparewa Banja auf die bewahrte Natur, den Reichtum der Mineralquellen und das kulturhistorische Erbe, um in allen vier Jahrezeiten Besucher anzuziehen. Die Tatsache, dass die Region mit mehreren Naturreservaten aufwartet, in denen gefährdete Tier- und Pflanzenarten heimisch sind, lässt einen sofort die Wanderschuhe schnüren, um sich auf die steilen Pfade zu begeben. Das Rila-Gebirge ist höher, schwieriger zugänglich und rauer als andere Bergmassive in Bulgarien. Hier entspringen mit Iskar, Maritza und Mesta einige der längsten Flüsse des Landes, weswegen Ökologen das Wasser als einen der größten Reichtümer des Gebirges bezeichnen. Gemeint sind nicht nur die plätschernden Flüsse, Wasserfälle und Seen, sondern auch die Mineralwässer, die am Fuße der Berge aus dem Boden sprudeln. Belchin Bani, Saparewa Banja und diverse andere Ortschaften haben sich erfolgreich dem Wellness- und Bädertourismus verschrieben. Moderne Hotels bieten ein reichhaltiges Angebot an vielfältigen gesundheitsfördernden Anwendungen für Körper und Geist. Und da die Hotels ganzjährig geöffnet sind, kann man sich hier zu jeder Jahreszeit erholenden Urlaub inmitten der Natur gönnen.

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Ganz zu schweigen vom kulturhistorischen Erbe der Bergregion. Viele in den schönsten Gegenden gelegene Klöster erfreuen sich an regem touristischen Interesse. Darunter das abgeschiedene Nonnenkloster "Schutzmantel der Allerheiligsten Jungfrau Maria" bei Resilowo von 1932 und das Alino-Kloster aus dem 16.-17. Jahrhundert, das in der Wiedergeburtszeit ein einzigartiges Zentrum des literarischen Schaffens war. Ganz in der Nähe laden zudem die Ruinen der Festung Alinsko Kale zu einem Ausflug ein. Der jüngste Hit ist jedoch das Dorf Belchin Banja mit seiner altertümlichen Festung Zari Mali Grad, die mit einer restaurierten frühchristlichen Kirche, mit einer mittelalterlichen Kirche und vielen anderen interessanten Gebäuden und Exponaten beeindruckt. In den Sommermonaten wiederum begeistern die Mineralbäder der Gegend als auch Routen für Felskletterer und Ausritte hoch zu Ross.

Das Nonnenkloster
In den Rila-Bergen hat Landtourismus Tradition. Dörfer wie Gowedartzi, Mala Zarkwa, Beli Iskar und Madschare locken mit gemütlichen Gästehäusern und naturnaher Lebensweise. "All diese Sehenswürdigkeiten sind durch Wanderwege verbunden", schwärmt Projektleiterin Ljuboslawa Jarlowska und weiter: "Unsere Gemeinden liegen in einem Umkreis von etwa 55 km, was Tagesausflüge sowie zwei- und dreitägige Touren ermöglicht. Auch verfügen wir über eine solide Bettenkapazität. Neben unseren bekannten Skigebieten Borovetz und Panichischte laden überall in den Bergen gemütliche Hotels und Gästehäuser zum Verweilen ein. Ausführliche Auskunft über Übernachtungs- und Ausflugsmöglichkeiten erhält man in den Tourismusinformationen in den jeweiligen Gemeinden. Unter unseren Stammgästen sind auch Ausländer. Die Menschen wenden sich allmählich dem Wander- und Landtourismus zu und in dieser Hinsicht hat das Rila-Gebirge sehr attraktive Gegenden zu bieten."

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Übersetzung: Christine Christov

Fotos: imagesfrombulgaria.com, Bulfoto, BGNES



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