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Die schneeweiße Jundola-Gegend lädt zu Skivergnügen ein

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Foto: Bulfoto

Wenn es um Wintersport in Bulgarien geht, preist man umgehend die Vorteile unserer großen Skigebiete wie Bansko, Pamporowo und Borowetz, die sich als Skidestinationen einen Namen gemacht haben. Es gibt jedoch auch eine andere, romantischere und in den meisten Fällen günstigere Möglichkeit für Schneevergnügen in Bulgarien. Man muss sich lediglich einen der weniger bekannten kleinen Ferienorte aussuchen, die weitab der lärmenden Touristenscharen neben guten Wintersportbedingungen viel Beschaulichkeit inmitten glitzernd weißer Landschaften bieten. Wie beispielsweise die Jundola-Gegend!

In der winterlichen Hochsaison findet man in den lokalen Ferienheimen nur schwer freie Plätze, besonders an den Wochenenden. Und über Weihnachten und Silvester platzen die hiesigen Hotels aus allen Nähten. Deshalb sollte man mindestens einen Monat früher buchen, versichert uns der Bürgermeister von Jundola Mehmed Mestan. Denn auf das sich in die verschneite Berglandschaft der Rhodopen schmiegende Dörfchen schwören vor allen die Skifahrer, die die Gemütlichkeit und Schönheit des vom Massentourismus verschont gebliebenen Fleckens zu schätzen wissen. Mehrere Pisten, wenngleich auch nicht so lang und nicht ganz so gut ausgestattet wir in unseren bekannten Skigebieten, bieten Skifahrern, Snowboardern und Kindern mit Schlitten unvergessliches Schneevergnügen. Zumal man hier an den Liften nicht in endlosen Schlangen frieren muss und dabei gleichzeitig den Geldbeutel schont. Ganz zu schweigen von den Übernachtungsmöglichkeiten - von sanierten Ferienheimen aus dem Sozialismus bis hin zu Familienhotels und Landhäusern, deren Hausherren ihre Gäste unentwegt mit schmackhafter Rhodopen-Küche in Versuchung bringen. Auch sind die Bewohner von Jundola für ihren Honig und ihre himmlisch leckeren hausgemachten Konfitüren aus Blaubeeren und Walderdbeeren bekannt. Darüber hinaus bieten sie hausgemachten Salzlakenkäse, Gelbkäse und andere Bioprodukte feil.

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In der Jundola-Gegend steigen aber auch Liebhaber der unberührten Natur ab, um unermüdlich durch die Berge zu streifen. Und Möglichkeiten für Wanderungen durch die verschneiten Berglandschaften gibt es hier in Hülle und Fülle. In unmittelbarer Nachbarschaft locken inmitten der Rila-Berge die Naturreservate Rogatschitza und Waljawitzite, nur 16 km weiter breitet sich das als Wellness-Metropole des Balkans bekannte Welingrad aus. Hier könnte man sich nach einem Tag voller Schneevergnügen in einem der lokalen Wellness-Zentren entspannen. 

Und was sollte man noch über Jundola und Umgebung wissen?

"Wir befinden uns hier zwischen zwei Gebirgen - zwischen den Rhodopen und dem Rila-Gebirge und sind damit sehr vorteilhaft situiert", schwärmt der Bürgermeister Mehmed Mestan. "Der Hauch der Ägäis sorgt für ein sehr mildes Klima. Zu uns kommen nicht nur Bulgaren, auch Ungarn, Russen, Italiener, Briten u.a. machen hier Urlaub. Unsere Gäste schätzen die Natur und die saubere Luft, vor allem aber die Ruhe, die ihnen im Alltag fehlt. Häufig erzählen sie uns, dass sie `hören` können, wie still es ist und wie die Schneeflocken vom Himmel tanzen. Die Jundola-Gegend wartet mit vier Pisten auf. Ganz in der Nähe befindet sich zudem der Kurtowo-Komplex mit einem sehr guten Ski-Lift.  In der Starina-Gegend wiederum gibt es einen Reitstall, ein Teehaus, eine Skigarderobe und andere Annehmlichkeiten für Skifahrer. Das größte Vergnügen jedoch ist, sich in die Natur zurückzuziehen und den Anblick der unendlichen Weite und Berge sowie das Flüstern des Waldes zu genießen. Die herrliche Natur und die Gastfreundschaft sind der größte Reichtum von Jundola", gibt uns der Bürgermeister Mehmed Mestan abschließend mit auf den Weg.

Übersetzung: Christine Christov



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