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Bulgarien hat sich auch 2014 als Top-Tourismusdestination bewährt

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Foto: BTA

Schöne Natur und Berge, das sanfte Schwarze Meer, pittoreske Städtchen aus der Wiedergeburtszeit, ethnografische Komplexe, eine tausendjährige Geschichte... – von all diesem Reichtum, der Bulgariens Visitenkarte in der Welt ist, sind die Ausländer stark beeindruckt. Deshalb ist es nicht weiter verwunderlich, dass unser Land auch in diesem Jahr vordere Plätze bei einigen der renommiertesten Tourismusranglisten einnimmt. Bulgarien gilt nicht nur als billiges Badeurlaubsziel, sondern macht sich zunehmend einen Namen mit seinem Dorf-, Abenteuer- und Kulturtourismus.

Die National Geographic empfiehlt beispielsweise die Bergbaustadt Pernik unweit von Sofia als eines der 15 besten Winterreiseziele. Die Zeitschrift empfiehlt ihren Lesern, das Internationale Festival der Masken-Spiele „Surva“ zu besuchen, an dem sich Laiengruppen aus allen ethnografischen Regionen Bulgariens beteiligen.

2014 schaffte es Sofia auf die Liste der „17 Orte, die man besuchen sollte, bevor sie populär geworden sind“. Den Redakteuren der US-Webseite The Huffington Post zufolge hat die Stadt ein jugendliches und kosmopolitisches Flair, gepaart mit malerischen Kirchen, Märkten unter freiem Himmel und Architektur aus der Zeit des Osmanischen Reiches. Auf der populären Internetseite sind zwei ausführliche Bulgarien-Berichte zu sehen, in denen 10 Gründe genannt werden, warum sich ein Bulgarienbesuch lohnt, beispielsweise Rosen, Martenizi, Dudelsäcke, Joghurt u.a.

Auch die südbulgarische Stadt Plowdiw hat es in zwei internationale Ranglisten geschafft. The Daily Telegraph bezeichnet Plowdiw als eine der sechs weltältesten stets bewohnten Städte. Gegründet wurde die Stadt laut dieser Veröffentlichung 4.000 v.u.Z., aber es würden Beweise dafür vorliegen, dass früher dort eine alte Siedlung existierte, die ca. 6.000 v.u.Z. gegründet wurde. Der Reiseführer „Lonely Planet“ bezeichnet Plowdiw als eine der besten Städte in der Welt im Jahr 2015. Darin heißt es in etwa: „Endlich hat Plowdiw den Weg aus seinem Kokon gefunden und präsentiert sich nun in seiner ganzen Pracht: charmante kopfsteingepflasterte Gassen, pastellfarbene Häuser, Handwerkerstuben, bizarre Museen und verführerisch niedrige Preise“.

Die Sofioter Synagoge wiederum fungiert auf der Liste der weltweit 20 schönsten Gotteshäuser, die das angesehene Magazin „Architectural Digest“ veröffentlich hat. Die größte Synagoge auf der Balkanhalbinsel hat es auf Platz 16 dieser Rangliste geschafft. „Sie wurde 1909 von dem aus Österreich-Ungarn stammenden Architekten Friedrich Grünanger im maurisch-venezianischen Stil errichtet, ihr wunderbares Interieur besteht unter anderem aus venezianischen Mosaiken und Marmorsäulen“, heißt es auf der Internetseite des „Architectural Digest“.

Auch 2014 war unser Land ein beliebtes Urlaubsziel für die russischen Touristen. Das bestätigt die Rangliste des Reiseveranstalters TUI, auf der Bulgarien auf Platz 2 unter den 3 beliebtesten europäischen Reisedestinationen der russischen Bürger rangiert. Auf Platz Eins ist Spanien, gefolgt von Griechenland.

Ähnlich wie die Russen verbringen auch britische Touristen gern ihren Urlaub in Bulgarien. Sie reihen Bulgarien auf Platz 8 unter den Sommerurlaubsdestinationen 2014, wie aus der Top-Ten-Liste des britischen Reiseverlags Rough Guides hervorgeht. Beeindruckend finden dessen Mitarbeiter vor allen die schönen Strände in der Nähe der bulgarischen Schwarzmeermetropole Warna. Sie empfehlen ihren Lesern unter anderem den weißen Sand und die Drinks in den improvisierten kleinen Bars am Meeresufer. Bulgarien wird mit Kroatien verglichen, hat aber den Vorteil, eine preiswertere und nicht so populäre Feriendestination zu sein.

Übersetzung: Rossiza Radulowa



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