Nach drei Wochen in den „CMJ US Radio Jazz Charts“ liegen die „Dezemberwünsche“ an siebenter Stelle, was als großer Erfolg zu werten ist, da die weltweite Konkurrenz sehr stark ist. Der Erfolg ihrer CD liegt vielleicht daran, dass die Jazz-Sängerin die Texte und die Musik zu ihren Liedern selbst schreibt. Wie sie selbst sagt – sie sei glücklich, dass in ihren Adern Musik fließe. Das Album „December Wishing” ist ihr viertes.
„Zuerst entstand der Titelsong „December Wishing”, der mir längst vergessene Weihnachten in Erinnerung brachte, als ich sie noch in Bulgarien mit meinen Eltern verbrachte“, erzählt Gergana Welinowa. „Ich habe im vergangenen Jahr geheiratet und das letzte Weihnachten mit meinem Mann gefeiert. Als ich das Lied schrieb, wurde ich mir bewusst, wie glücklich ich bin. Die anderen Lieder des Albums folgten wie von selbst. Die Musik zweier Lieder stammt nicht von mir, dafür aber das Arrangement. Die Aufnahmen liefen ihrerseits phantastisch – ich freue mich, dass ich den bekannten Jazz-Pianisten und Hochschullehrer Marc Seales gewinnen konnte. Er brachte die anderen Musiker mit - Jeff Johnson (Bassgitarre) und Byron Vannoy (Schlagzeug). In das Album nahm ich ein Lied der bekannten Gruppe „Manhattan Transfer“ auf. Ich entdeckte es während meiner Arbeit als Dirigentin und Lehrerin am Victoria-Konservatorium in Vancouver, Kanada. Wir haben bereits in einigen Konzerten mein neues Album vorgestellt, das guten Anklang gefunden hat.“
Das Album der Jazz-Sängerin Gergana Welinowa ist übrigens das einzige Weihnachtsalbum, dass in die Top 10 der CMJ Radio Charts gelangt ist. Die Sängerin empfindet es als große Ehre, dass ihr Name neben dem von beispielsweise Chick Corea steht.
„Jeder hat eine andere Vorstellung davon, was Erfolg heißt“, meint Gergana Welinowa. „Ich habe mir alles mit viel Arbeit und Geduld erkämpft und freue mich deshalb besonders, wenn meine Musik Erfolg hat. Stets versuche ich, das Beste aus den Dingen zu machen und dabei helfen mir die Erfahrungen, die ich in Bulgarien gesammelt habe sehr. Bereits im Alter von zehn Jahren sang ich in einem Kinderchor und gab mit ihm auch Auslandskonzerte. Später arbeitete ich als Backvokalistin einiger populärer Gruppen, wie „Tangra“ und FSB. Ich lernte vor großes Publikum zu stehen. Wir sind Musiker geworden, weil wir es stark wollten und nicht wegen des Geldes, sondern wegen der Musik.“
Übersetzung und Redaktion: Wladimir Wladimirow
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