Bulgarien ist an Mineralwasserquellen reich gesegnet. Nicht zufällig bauten einst die Römer viele ihrer Siedlungen direkt an solchen Quellen, die bis heute als ein kostbares Geschenk der Natur gelten. Unter den bekanntesten bulgarischen Mineralwasserquellen ist die von Michalkowo – einem Dorf in der Gemeinde Smoljan in Südbulgarien. Näheres über die Geschichte dieser Quelle und die heute angebotenen Produkte erzählte uns Dimitar Dalgatschew, Exekutivdirektor der Michalkowo AG:
„Das natürliche kohlensäurehaltige Mineralwasser „Michalkowo“ blickt auf eine 80jährige Geschichte zurück. Die Quelle wurde 1936 entdeckt, wobei die Abfüllung und der Vertrieb im Jahre 1956 begannen, als die erste Flasche des „Michalkowo Mineralwassers“ auf der Plowdiwer Messe präsentiert wurde. Die Fabrik zählt zu den ältesten Herstellern von Flaschenmineralwasser in Bulgarien. Ein neues Werk entstand 1970 und im Jahre 2010 wurde die Michalkowo AG gegründet, deren Kapital zu 100 Prozent privat ist. Das Mineralwasser selbst wird aus verhältnismäßig geringer Tiefe gewonnen – bis zu 100 Meter unter der Erdoberfläche. Es hat einen nur geringen Gehalt an Mineralstoffen, wie auch an Natrium und ist daher auch für Kleinkinder und für jene Menschen geeignet, die Wasseransammlungen im Körper vermeiden müssen. Seit Beginn dieses Jahres bieten wir neben dem herkömmlichen Mineralwasser „Michalkowo“ mit dem rosa Etikett auch natürliche kohlensäurehaltige Mineralwasser mit Fruchtgeschmack und kalorienarme Getränke „Vitu“ mit Mineralwasser an. Sie finden einen guten Absatz und die Verkäufe steigen.“
Heutzutage benutzen immer mehr Menschen natürliche Heilprodukte. Welche Heileigenschaften bietet das Mineralwasser von Michalkowo?
„Die Eigenschaften des natürlichen kohlensäurehaltigen Mineralwassers „Michalkowo“ wurden von etlichen Wissenschaftlerteams mit der nationalen Wasserexpertin Dozentin Dr. Lydia Wladewa erforscht. Unser Wasser hilft, bei aktiver sportlicher Beschäftigung den Salzhaushalt im Körper auszugleichen, wie auch bei der Behandlung einer Reihe von Erkrankungen. Der angenehme Geschmack und die Heileigenschaften sind auf die Mineralstoffe zurückzuführen, die das Wasser bei seinem Weg durch die Erdschichten aufnimmt. Die Kombination aus der Vielzahl an gesundheitsfördernden Mikroelementen und der natürliche Gehalt an Kohlensäure verwandeln das Mineralwasser „Michalkowo“ in ein erfrischendes und tonisierendes Getränk."
Ist das Mineralwasser „Michalkowo“ auch im Ausland bekannt?
„Wir verkaufen unser Wasser auch in Russland, Saudi Arabien, Südkorea, China, Griechenland und Litauen“, erzählt Dimitar Dalgatschew, Exekutivdirektor der Michalkowo AG. „Nachfragen kommen auch aus Kanada, England und der Türkei. Die Tatsache, dass wir außerhalb Bulgariens unser Wasser anbieten, spricht dafür, dass auch im Ausland die Marke „Michalkowo“ immer bekannter und gefragter wird. Dank der europäischen Programme haben die bulgarischen Unternehmen Zugang zu mehr Mitteln zur Modernisierung erhalten. Die Prozeduren sind nicht leicht, doch die Mühe lohnt sich. Wir haben zwei Projekte nach EU-Programmen für den Zeitraum von vier Jahren gewonnen. Mit den Mitteln haben wir eine neue Abfüllanlage für Halbliterflaschen gebaut, wie auch eine ganz neue Anlage zum Abfüllen von gesüßten Getränken und aromatisierten Wassern angeschafft. Wir haben auch in eine Sonderanlage investiert, die das Kohlendioxid auffängt, damit wir es nicht zusätzlich kaufen müssen. So nutzen wir das natürlich im Wasser vorhandene Kohlendioxid.“
Übersetzung und Redaktion: Wladimir Wladimirow
Die politische Krise im Land hat keine kurzfristigen Auswirkungen aus die Wirtschaft, kommentierte Dozent Krassen Stantschew vom Institut für Marktwirtschaft. „Die politische Krise betrifft diejenigen, die stark reguliert sind, vor allem die großen..
Die Regierung genehmigte ein Memorandum of Understanding zwischen der bulgarischen Regierung und „Smart Solar Technologies“ AG für die Umsetzung eines vorrangigen Investitionsprojekts „Fabrik zur Herstellung von Solarmodulen und Solarzellen“...
5,41 Prozent betrug die Arbeitslosenquote im Land im Juli 2024, meldete die Arbeitsagentur. Im vergangenen Monat gab es 152.844 arbeitslose Personen und 14.542 haben eine Arbeit aufgenommen. Auch die Zahl der Stellenangebote ist gestiegen,..