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Struma singt

Foto: sabori.bg

Struma singt, spielt und feiert, weil Mitte August im Dorf Newestino bei Kjustendil in West-Bulgarien ein Festival stattfindet, nach dem Namen des Flusses Stuma, der durch das Dorf fließt. Die Feiern begannen in diesem Jahr bereits am 15. August, am Mariä-Himmelfahrtstag. „Hl. Gottesmutter“ heißt die spätmittelalterliche Kirche in der Gemeinde, die als Kulturdenkmal anerkannt ist. Zum Festival kommen Laiengruppen und individuelle Interpreten aus allen Ortschaften entlang des Flussverlaufs, wie Antoaneta Georgiewa von der Gemeindeverwaltung berichtet:

In diesem Jahr findet das Festival „Struma singt“ zum neunten Mal statt. Seit 2006 findet das Folklorefestival nach einer langen Pause wieder in Newestino statt. Wir möchten, dass sich daran mehr Laiengruppen beteiligen. In diesem Jahr sind 1.500 Teilnehmer an beiden Festivaltagen aufgetreten. Die Bühne steht im Park des Dorfes Newestino, der neben der mittelalterlichen Kádin-Brücke liegt. Sie wurde 1470 errichtet und verbindet beide Ufer des Struma-Flusses. Wie immer war unser Dorf mit zwei Formationen vertreten: das Kindertanzensemble beim Kulturhaus „Prosweta“ und die Frauengesangsgruppe“, berichtet Antoaneta Georgiewa.

Alle Teilnehmer werden Diplome erhalten und die besten werden Plaketten und Medaillen erhalten. Wir hören eines der jungen Talente aus dem Dorf Newestino mit einem Stück nach der Musik von Rumen Sirakow.

Die Musik, die beim Festival „Struma singt“ erklingt, kommt aus zwei bulgarischen Folkloreregionen: der Schoppenregion und der Pirin-Region. Jede Gruppe oder individueller Interpret tragen jeweils zwei Lieder vor. Daran dürfen auch Kollektive für Volksbräuche und Legendenerzähler teilnehmen. Auf diese Weise wird die Tradition an die jungen Menschen weitergegeben und die einzigartige bulgarische Folklore bewahrt.

Übersetzung: Vladimir Daskalov


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