Im Herbst wollen drei Enthusiasten auf Weltreise gehen, allerdings zu Wasser! Die Tour wird in Unterstützung der Stiftung "Bulgarien rund um die Welt" verwirklicht. Ziel der Reise ist die Popularisierung Bulgariens selbst in den entlegendsten Gegenden der Erde. Dabei sollen die Ausländer erfahren, wo genau unser Land liegt, auf welche Geschichte es zurückblicken kann und was die Bulgaren für Menschen sind. Um all das zu verwirklichen, tritt im Herbst eine Crew mit insgesamt 210 Lenzen den Kampf mit den Wellen an.
Die Wagehälse der Mission "Bulgarien - rund um die Welt" sind Pawel Dojtschew, Gawril Gjurow-Gitzata und Kapitän Datscho Datschew, der dreimal den Atlantik überquert hat, im Schwarzmeerstädtchen Zarewo lebt und früher Chef des hiesigen Hafens war. Pawel Dojtschew wiederum ist ein Kaskadeur, Schwimmer und Szenarist, der im Küstendorf Fazanowo ansässig ist und hier Art- und Filmfestivals organisiert. Gawril Gjurow-Gitzata betätigt sich ebenfalls als Kaskadeur, Taucher und Unterwasser-Kameramann. Wie die beiden anderen bevorzugt auch er das Landleben, zieht der Seeluft jedoch die Idylle des Bergdorfes Karpatschewo vor.
"Unsere Reise ist kein Selbstzweck. Hier geht es nicht darum, sich selbst ins Licht zu rücken", erklärt Pawel. "Für mich ist es wichtig, auf unserer Reise mit Menschen zusammenzutreffen, ihnen von unserem Land zu erzählen, von unserer Folklore, von unserer Archäologie, von unserem modernen und wunderschönen Land. Ein Traum von mir ist, mithilfe der modernen Kommunikationsmittel die ganze Reise online zu übertragen."
Die modernen Technologien spielen dabei eine wesentliche Rolle, da die Mission Bulgarien damit zu einer Art Bildungs-Reality für den Nachwuchs wird. Wie kann jedoch eine Reise, Tausende Kilometer von zuhause entfernt, zur Bildung der Menschen, vor allem des Nachwuchses beitragen? Natürlich mithilfe des Internets! Wenn alles nach Plan läuft, wird am 15. September, dem voraussichtlichen Beginn der Reise, ein Showprogramm anlaufen, das die Route der Jacht verfolgt. D.h. man kann verfolgen, wann und wo die Jacht anlegt und sich dementsprechend über die entsprechende Destination informieren. Unabhängig davon, ob man googelt oder nicht, erhält der bulgarische Internet-User alle Informationen über das Städtchen live sowie in Form von Reportagen. Bislang erwarten die drei Abenteurer 17 Staaten. Darunter Argentinien, Neuseeland, Brasilien, China und Mexiko. Ein Medienpartner der Bildungsmission ist der Bulgarische Nationale Rundfunk. Das Staatsradio wird die Abenteuer der attraktiven Crew in diversen Rubriken präsentieren. Die Dauer der "Mission Bulgarien - rund um die Welt" wird mit zwei Jahren veranschlagt. Dabei muss die Crew keinen streng vorgegebenen Zeitplan einhalten, d.h. die Geschwindigkeit des Jachtabenteuers liegt in den Händen der Natur und ihren Kapriolen. Und wie genau soll Bulgarien der Welt präsentiert werden?
"Wir nehmen Souvenirs, kleine Handfahnen und T-Shirts mit auf die Reise", erzählt Pawel Dojtschew. "Dort, wo wir mit bulgarischen Gemeinschaften zusammentreffen, werden uns diese gemeinsam mit der örtlichen Bevölkerung willkommen heißen. Wir werden in die entsprechenden Häfen einlaufen. Wie Sie wissen, sind die Menschen in der Welt neugierig! Wir werden Partys organisieren, auf denen wir dann in Form von Präsentationen über Bulgarien und unsere Reise erzählen und wo es möglich ist, werden wir auch live nach Bulgarien schalten!"
Und - für die Ausländer wurde etwas ganz Besonderes vorbereit - der s.g. "Rakja für Anfänger". Von dem süffigen heimischen Trank gibt es gleich zwei Varianten - und zwar mit 50 und 25% Alkohol. Die weniger alkoholhaltige Variante ist für all jene gedacht, die mit dem feurigen Gaumenfreuden des Balkans noch keine Erfahrung haben.
Ein weitere Idee der Expedition ist die Popularisierung des Regattasports. Bei uns haben sich nur wenige Sportler dieser Sportart verschrieben, weil sie verhältnismäßig kostspielig ist. Um dieser Sportart mehr Popularität zu verschaffen, wollen die Mitarbeiter der Stiftung "Bulgarien rund um die Welt" an unserer Schwarzmeerküste mehrere Zentren einrichten, in denen im Sommer kostenlose Kurse für Kinder und Erwachsene angeboten werden. Auf diese Weise bietet sich dem Nachwuchs die Gelegenheit, in diese attraktive Sportart schon mal hineinzuschnuppern. Wir unsererseits wünschen den Teilnehmern viel Erfolg auf ihrer Expedition in die Ferne!
Übersetzung: Christine Christov
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