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„Amerikanisches Ballett für Bulgarien“ – Tanzreise an drei Abenden

Foto: culturalbridges.org

„Die Träume werden wahr, wenn mehr Menschen an sie glauben.“ Davon sind die Mitglieder der Vereinigung „Cultural Bridges“ felsenfest überzeugt... und ihre Arbeit bestätigt es. Zusammen mit der Stiftung „Amerika für Bulgarien“ und das nationale Opern- und Balletttheater verwirklicht sie das vierte Jahr in Folge einen Traum, genannt „Amerikanisches Ballett für Bulgarien“. An drei aufeinaderfolgenden Abenden (heute bis Sonntag) werden insgesamt fünf Ballette gezeigt. In diesem Jahr wird der Zyklus von Tom Gold vorgestellt, er ist einer der bedeutendsten zeitgenössischen Choreographen und Gründer der Truppe „Tom Gold Dance“.

Das ist ein wichtiger Schritt zur Entfaltung der Zusammenarbeit zwischen beiden Ländern auf dem Gebiet des Balletts“, sagt Momtschil Mladenow, einer der Ideenväter der Vereinigung „Cultural Bridges“. „Jedes Jahr stellt das Projekt „Amerikanisches Ballett für Bulgarien“ etwas neues und überraschendes vor. In der ersten Ausgabe besuchte uns mit ihrer Truppe die Muse des legendären Choreographen George Balanchine, Suzanne Farrell. Danach sahen wir eine Reihe von bemerkenswerten Aufführungen, die zum ersten Mal in Bulgarien gezeigt wurden. 2013 wiederum waren es zwei Bühnen, auf denen etwas gezeigt wurde und in diesem Jahr tanzen nun unsere führenden Ballettkünstler zusammen mit den Solisten des „New York City Ballet“ und des „Pacific Northwest Ballet“. Das passiert zum ersten Mal. In einem der Ballette, das „Gershwin Preludes“ heißt, werden zwei bulgarische Geiger zwei amerikanische Tänzer begleiten, die zur Choreographie von Tom Gold tanzen werden. In diesem Zusammenhang möchte ich all unseren Partnern danken. Wir haben uns im Namen der Entfaltung der bulgarischen Tanzkunst zusammengetan und ich bin glücklich, dass ich dafür arbeiten kann.“

Nach der ersten Probe mit ihren bulgarischen Kollegen waren die amerikanischen Gäste voller positiver Eindrücke. Sie gaben zu, dass es auch für sie etwas neues und interessantes ist, zumal sie auch aus zwei getrennten amerikanischen Balletttruppen stammen und zum ersten mal zusammenarbeiten.

СнимкаEs ist für mich eine Ehre, mit meiner Truppe in ihrem Land zu sein“, sagte uns Tom Gold, Choreograph und Leiter der Truppe „Tom Gold Dance“. Und weiter: „Die grundlegende Mission meiner Truppe ist, das Beste des amerikanischen klassischen Balletts in aller Welt zu zeigen“, sagt Tom Gold. „Wir wollen mit unseren Aufführungen nicht nur unterhalten, sondern auch bilden. Ich denke, dass wir damit auch eine Kulturbrücke schlagen, die beide Länder in ein gutes Licht rückt. In meiner Karriere hatte ich das Glück, mit verschiedenen Choreographen zusammenzuarbeiten und wertvolle Erfahrungen anzuhäufen. Mit der Gründing meiner Truppe habe ich stets auf höchste Qualität der Interpretationen gesetzt. Die Truppe ist klein und daher ist auch das Arbeitsklima sehr wichtig. Das größte Kompliment, dass man mir nach einer Aufführung machen kann ist: „Es war alles ganz in deinem Stil!“ Bulgarien ist unsere letzte Station innerhalb unserer Europa-Tournee. Für uns, die wir die Sprache des Balletts sprechen, ist die Welt klein. Wir lieben unseren Beruf über alles und so fühlen wir uns überall wohl, auch in Bulgarien.“

Das diesjährige Programm von „Amerikanisches Ballett für Bulgarien“ wird mit einer Aufführung von „Apollo“ nach der Musik von Igor Strawinski eröffnet. In der Rolle des Anführers der Musen Apollo wird der Solist des „Pacific Northwest Ballet“, Seth Orza, schlüpfen. Er gestand uns, dass es eine seiner Lieblingsrollen ist, daher ist er auf die Aufführung in Bulgarien besonders gespannt, denn dann wird er auf der Bühne zusammen mit zwei verschiedenen amerikanischen Balletttruppen und bulgarischen Tänzerinnen und Tänzern stehen. Seine Partnerin wird die Primaballerina des „New York City Ballet“, Maria Kowroski, sein. Sie verriet uns, dass dieses Ballett zu den Hauptwerken im Programm ihres Theaters gehört. Daher freue sie sich ungemein, dass es nun auch dem bulgarischen Publikum vorgestellt werden wird. Die gemeinsame Inszenierung ist aus dem Grund von Interesse für alle, da sie auch auf den Erfahrungen von Tom Gold fußt, der mehr als 20 Jahre mit dem Choreographen Wilhelm Burmann zusammengearbeitet hat. Burmann selbst hat „Appollo“ mit dem berühmten Balanchine geprobt. Nunmehr werden die Erfahrungen in Bulgarien weitergegeben.

Übersetzung und Redaktion: Wladimir Wladimirow



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