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Chormusik mit Duft nach Rosen

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Foto: BGNES





Das Musikhaus „Warna International“ organisiert in diesem Jahr u.a. elf Konzerte in zehn Städten in Österreich, Tschechien, Bulgarien, der Türkei und Großbritannien. Die Musikliebhaber kommen in den Genuss, fünf Orchester und zwölf Chöre, darunter aus den USA live zu erleben.

Auf dem Programm steht eine interessante bulgarisch-amerikanische Premiere – am 30. Mai wurde im hauptstädtischen Bulgaria-Saal das neueste Werk von Georgi Andreew vorgestellt, der Dirigent des Nationalen Folkloreensembles „Philipp Kutew“ ist. Die Komposition entstand nach dem Text von Scott Cairns und heißt „Rose Tear“ (in Übersetzung „Rosenträne“). Wie der Name verrät wird darin die ölspendende Rose besungen, die eines der Symbole Bulgariens ist.

Neben dem „Philipp-Kutew-Ensemble“ traten auch der Chor „Kosmische Stimmen“ und zwei Chöre aus den USA auf: „Shrine of the Ages“ und „Master Chorale of Flagstaff“. Neben der Komposition von Andreew erklangen originelle Volksmusikbearbeitungen, afroamerikanische Spirituals, wie auch klassische und zeitgenössische Chorwerke u.a. von Bruckner, Ravel, Robert Chilcott und Moses Hogan.

Es ist für mich eine große Freude, in Bulgarien zu sein, denn ich bin noch nie hier gewesen“, erzählt die Dirigentin des US-Chores „Shrine of the Ages“ Dr. Edith Copley. „Das Werk von Georgi Andreew ist eine ausgewogene Kombination von Vokal- und Instrumentalmusik. Aus dem Text von Scott Cairns und der Musik des bulgarischen Komponisten ist ein interessantes Werk geworden. Die Chorsängerinnen und Sänger, alles in allem Studenten, waren sehr aufgeregt und freuten sich, das Werk in Bulgarien zu Gehör bringen zu können. In den letzten Jahren haben wir uns intensiv mit bulgarischen Volksliedern auseinandergesetzt und sind sehr glücklich über die Zusammenarbeit mit Bulgarien.“


Georgi Andreew - ''Träne einer Rose''

Nach dem Konzert in Sofia ermöglichte das Musikhaus „Warna International“ auch Auftritte in Plowdiw und Warna und am 7. Juni in Istanbul. Ans Dirigentenpult stellte sich Edith Copley und auf dem Podium standen die amerikanischen Chöre aus Arizona, das Nationale Folkloreensemble „Philipp Kutew“, der Chor „Kosmische Stimmen“, wie auch die Orchester des Plowdiwer Opernhauses und das von Warna sowie der türkische Jazz-Chor „Boğaziçi“.

„Warna International“ unter der Leitung von Kalin Tschonew organisiert bereits seit 16 Jahren verschiedene internationale Konzerttourneen. Jährlich veranstaltet das Musikhaus auch Weiterbildungsveranstaltungen in einer Vielzahl bulgarischer Städte. „Ich bin immer zu höchst erregt, wenn ich Menschen verschiedener Nationalitäten und Kulturen sehe, die das Ziel vereint, sich voll und ganz der Musikkunst hinzugeben“, gestand uns Kalin Tschonew.

Übersetzung und Redaktion: Wladimir Wladimirow



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