In Sofia läuft bereits seit einigen Wochen der traditionelle „Salon der Künste“, der zu den wichtigsten Kulturereignissen der bulgarischen Hauptstadt gehört. An der 19. Ausgabe beteiligen sich hochrangige Ensembles, wie „Philipp Kutew“, „Pirin“ und „Thrakia“, doch die Folklore, obwohl sie im Zentrum des Kulturevents steht, ist nicht der einzige Schwerpunkt.
Was die Tanzkunst anbelangt, stellt die Balletttruppe „Arabesk“, wie auch das Nationaltheater für Oper und Ballett verschiedene Aufführungen vor. Neben „Schwanensee“, „Giselle“ und „Don Quichotte“ wird auch an die Kinder gedacht, für die die Primaballerina Krassimira Koldamowa das Ballett „Der gestiefelte Kater“ inszenierte. Die Aufführung am 29. Mai erntete bei Groß und Klein stürmischen Beifall. Wir fragten die Choreographin und Regisseurin, warum sie gerade dieses Werk gewählt hat?
„Mir gefällt der Kater als Idee und Gestalt“, sagt Krassimira Koldamowa. „Erneut führte ich mir das Märchen zu Gemüte und musste feststellen, dass es an einigen Stellen recht grausig ist. Daher habe ich einige Episoden gestrichen und den Akzent auf die Freundschaft zwischen dem Kater und dem Jungen gesetzt, den er einzig als Erbe erhalten hat. Rein meine Erfindung ist die Gestalt des Vogels der Hoffnungen. Er hilft dem Haupthelden, seine Träume zu verwirklichen.“
An der Aufführung beteiligt sich das Ballettstudio am hauptstädtischen Kulturhaus „Peter Beron“. Die Balletttänzerin leitet seit 1991 eine dort von ihr gegründete Kindergruppe.
Der „Salon der Künste“ hat anlässlich des internationales Kindertages noch so einiges in sein Programm aufgenommen, darunter eine Ausstellung unter dem Motto „Märchenwelt“ und eine Werkstatt, in der die Kinder malen und etwas in Ton modellieren können. Eine andere Kinderecke wird ihnen hingegen Möglichkeiten zum Tanzen und Schauspielern geben. Was hat es nun mit der Ausstellung auf sich, fragten wir die Kuratorin Tatjana Antonowa.
„Die Ausstellung wird am 1. Juni eröffnet und ist die 11. ihrer Art“, erzählt Antonowa. „Am „Salon der Künste“ beteiligen wir uns damit zum achten Mal und wieder zeigen die Kinder all das, was sie in der Zwischenzeit gemalt, modelliert und mit verschiedenen anderen Techniken geschöpft haben. An ihrem Feiertag können sie wirklich ihren Stolz zur Schau stellen; sie haben auch guten Grund, auf ihre Arbeit stolz zu sein. Gezeigt werden u.a. auch Arbeiten, die auf verschiedenen Wettbewerben in Norwegen, Polen und Japan Preise erhalten haben.“
In einer Woche wird der „Salon der Künste“ wiederum das ausstellen, was die Kinder zwischenzeitlich in der speziell eingerichteten Werkstatt geschaffen haben. Aufgeführt wird dann auch das Stück, das in Zusammenarbeit mit dem Art-Studios „Kleine Talente OK“, „Umarme mich“ und „Kompott Kollektiv“ entstanden ist.
Übersetzung und Redaktion: Wladimir Wladimirow
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