Sendung auf Deutsch
Textgröße
Bulgarischer Nationaler Rundfunk © 2024 Alle Rechte vorbehalten

South Stream: Bulgarien zum Einlenken im Streit mit der EU-Kommission bereit

Foto: BGNES

Bulgarien wird sich an die Empfehlungen der Europäischen Kommission in Bezug auf das Projekt der Pipeline South Stream halten, hat der bulgarische Regierungschef Plamen Orescharski in Brüssel erklärt. Dies werde den Novellen im Energiegesetz zu Grunde gelegt.

EU-Energiekommissar Günther Oettinger hat Bulgarien mehrmals gewarnt, dass das Projekt im Widerspruch zu den Anforderungen des sogenannten dritten Energiepakets der EU steht. Das Ziel der EU-Bestimmungen ist, Produktion, Transport und Distribution zu entbündeln und so die dominante Position einzelner Spieler zu reduzieren. Im Fall des umstrittenen South-Stream-Projektes würde der russische Staatskonzern Gazprom in eine marktdominierende Position als alleiniger Nutzer des Netzes auf EU-Gebiet kommen.

Regierungschef Orescharski erklärte ferner am Rande des heutigen Gipfeltreffens in Brüssel, die EU-Kommission habe sich mit Expertenhilfe in der Frage engagiert. Darüber hatte er ein Treffen mit Kommissionspräsident Barroso.

Weiteres Thema des Gesprächs war der Abruf der EU-Gelder in Bulgarien. „Wir wissen, dass Bulgarien nicht zu den Musterbeispielen beim Abruf der EU-Fonds gehört“, sagte Barroso. Dies stelle ein Problem für die Arbeit in der neuen Haushaltsperiode 2014-2020 dar, fügte er hinzu.




Последвайте ни и в Google News Showcase, за да научите най-важното от деня!

mehr aus dieser Rubrik…

Wahl eines Parlamentspräsidenten zum achten Mal fehlgeschlagen

Der heutige achte Versuch der Abgeordneten, einen Parlamentspräsidenten, ist erneut missglückt. Anfangs gab es einen Hoffnungsschimmer, dass sie dieses Mal einen Konsens finden, doch dieser ist schnell verglimmt.  Vor der Sitzung zog die..

veröffentlicht am 29.11.24 um 15:31

In Sofia tritt Umweltzone in Kraft

Vom 1. Dezember 2024 bis Ende Februar 2025 müssen Autofahrer, die mit ihren alten Autos durch das Zentrum von Sofia fahren, mit einem Bußgeld von 25 bis 100 Euro rechnen. Die Strafen für juristische Personen sind mit 500 bis 1.000 Euro zehnmal höher...

aktualisiert am 29.11.24 um 12:41

Der gordische Knoten im Parlament könnte gelöst werden

Die GERB-SDS hat ihre Nominierung für den Posten des Parlamentspräsidenten zurückgezogen Somit standen heute drei Kandidaten zur Auswahl:„Wasraschdane“ hat erneut Petar Petrow nominiert, die Partei „Es gibt ein solches Volk“ (ITN)- Silwi..

aktualisiert am 29.11.24 um 12:34