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"Der Zauberer von Oz" - ein modernes Märchen über den Weg zum Glück

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Foto: Elena Zwetkowa

Die letzte Prämiere der Saison vor der Sommerpause des Musiktheaters in Sofia war die langerwartete Inszenierung des Musicals "Der Zauberer von Oz" von Harold Arlen nach der Erzählung von Lyman Frank Baum. Regisseurin ist Nina Najdenowa, die sich speziell auf das junge Publikum fokussiert hat. Ihr Team hat eine sehr gelungene Inszenierung realisiert. "Ich hoffe, dass das ganze Konzept für die Wahrnehmung der Kinder mit vielen visuellen Effekten angepasst ist", berichtet Nina Najdenowa.

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"Der Autor selbst hat gesagt: "Ich wollte ein modernes Märchen für Kinder machen, das sie sehr glücklich macht", kommentiert die Regisseurin. "Ich habe das Ganze sehr persönlich genommen. Mein Sohn ist sechs Jahre alt und wegen der mehreren Jobs habe ich leider nicht sehr viel Zeit für ihn. Es gibt keine bessere Art, das nachzuholen, was wir verpasst haben, als ein Märchen zu erzählen. Manche Dinge kann man mit Bildern viel besser vermitteln. In der Erzählung geht es um Freundschaft, Offenheit, Mut und Liebe. Die gute Zauberin des Südens Glinda sagt im Märchen von Baum Folgendes: "Das Heim ist nicht der Ort, an dem wir leben, schlafen oder essen, das ist der Ort, an dem wir uns sicher fühlen, an dem du einen Herzen hast und sich selbst kennst. Wenn wir uns selbst kennen, dann sind wir immer zu Hause, egal wo wir uns befinden."

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In der Inszenierung des Musiktheaters in Sofia wird das Lied "Over the Rainbow" von Sandra Petrowa gesungen, die Dorothy spielt. Die junge Schauspielerin hat bereits Erfahrung auf der Bühne des Musiktheaters, sie spielt auch im Sofioter Puppentheater und singt in der Rockband PSS. Ihr Vater ist ebenfalls Sänger und hilft ihr sehr bei der Gestaltung ihrer Rollen.

"Ehrlich gesagt, wollte ich schon immer die Rolle von Dorothy spielen", erzählt Sandra. "Ich habe einige interessante Momente bei der Vorbereitung der Rolle gehabt. Die Regisseurin wollte zum Beispiel, dass Dorothy nicht ein kleines und naives Mädchen ist, sondern eine Teenagerin von heute. Das ist uns auch gelungen, denke ich. Die Inszenierung ist wie ein 3D Film, wir haben Multimedia, ungewöhnliche Kostüme und ein avantgardistisches Bühnenbild."

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Die Inszenierung der zauberhaften Welt von Oz auf der Bühne des Musiktheaters in Sofia ist wirklich ein Fest für das Auge. Blaue Wolken werden von grünen Waiden mit Mohnblumen in einer eindrucksvollen Wechselwirkung abgelöst. Das aufwändige Bühnenbild stammt von dem Italiener Salvatore Liistro. Der Dirigent Igor Bogdanow ist von seiner Arbeit mit der Regisseurin Nina Najdenowa auch begeistert. "Sie ist selbst Musikerin, daher wirkt die Inszenierung so organisch", meint er.

Dorothy, der feige Löwe, der Blechmann und die Vogelscheuche wirken wie echt auf die kleinen Zuschauer und schreiten gemeinsam auf den gelben Ziegelsteinweg mutig voran.

Übersetzung: Milkana Dehler

Fotos: Elena Zwetkowa



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