Nach Angaben des Instituts für Wirtschaftsstudien der Bulgarischen Akademie der Wissenschaften, rechnen die Experten in diesem Jahr mit einem Wachstum von 1,7 Prozent. Mit der Erholung der europäischen Wirtschaft wird auch die heimische Konjunktur angekurbelt, da unser Land direkt von den Prozessen in der Union abhängt. Die Prognosen der Akademie der Wissenschaften zeigen, dass sie Tendenz steigend bleibt und das Wachstum in Bulgarien bis 2016 drei Prozent erreichen wird.
Das Hauptproblem im Moment bleibt die Stagnation. In der Analyse der Experten steht, dass eine stabile makroökonomische Entwicklung zwar vorhanden ist, die Kaufkraft in Bulgarien dennoch relativ schwach bleiben wird. Sowohl die Ergebnisse der bevorstehenden Europawahl, als auch eine mögliche Eskalation der Spannung in der Ukraine werden Auswirkungen auf die heimische Wirtschaft haben. Eine positive Tendenz aus dem vergangenen Jahr ist die Beibehaltung der makroökonomischen und der fiskalen Stabilität bei einer Staatsverschuldung von unter 20 Prozent des BIP. Nach Meinung der Wissenschaftler haben die angehobenen sozialen Leistungen vom letzten Jahr nur eine kurzfristige Wirkung und werden das Wachstum nicht fördern. Nach wie vor bleiben die EU-Mittel ein wesentlicher Faktor für die bulgarische Wirtschaft, ihre Absorption wird auch zunehmend schneller. Bulgarien hat in dieser Hinsicht bereits Rumänien und die Slowakei überholt.
Die Experten rechnen mit einem Zuwachs der Ausfuhr von 6%, die geografische Struktur der Exporte bleibt trotz einer leichten Wendung Richtung Nah- und Fernost, unverändert. Sie warnen aber davor, dass die Ausfuhr einer Diversifizierung unterlegen muss, wenn sie nach wie vor der Motor der bulgarischen Wirtschaft bleibt. Denn in den letzten Jahren haben wir keine Erweiterung des Sortiments der Ausfuhr beobachtet. Was das das heiße Thema über das Energiewesen betrifft, sind die Analysten der Meinung, dass es momentan viele offene Fragen gibt und dass es nach der Europawahl eine Erhöhung der Strompreise geben wird.
Übersetzung: Milkana Dehler
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