„Als ich 5 Jahre alt war, sah ich in einem Schaufenster zum ersten Mal eine Geige und sofort habe ich mich in dieses Instrument verliebt. Ich wollte sofort anfangen, darauf zu spielen”, erinnert sich Mitscho Dimitrow. Als er kaum 10 Jahre alt war, hat er den ersten Preis im Internationalen Wettbewerb Jaroslav Kocian in der damaligen Tschechoslowakei gewonnen. Mitscho Dimitrow absolvierte die Nationale Musikakademie „Pantscho Wladigerow ” in der Klasse von Professor Bojan Letschew. Später spezialisierte er bei Professor Ifra Niemann von Guildhall School in London. Nach seiner Rückkehr nach Bulgarien, wurde er als Konzertmeister der Philharmonie in Plowdiw angestellt. Mehr als ein Vierteljahrhundert lebt der Geiger und Musikprofessor in Holland. Lange Jahre war er einer der drei Konzertmeister des Radiophilharmonieorchesters in der Stadt Hilversum. Zwischen 2010 und 2012 wirkte er als Lehrer an der Universität „Volkwang” in Essen, Deutschland. Oft organisiert er Meisterklassen nicht nur im Ausland, sondern auch in seiner Heimat, speziell in den Städten Sofia und Plowdiw. Dieses Jahr war das Plowdiwer Kulturzentrum „Trakart” Gastgeber des Forums für junge Instrumentalisten. Drei Teilnehmer stammen aus Plowdiw selbst, eine Studentin kam von der Sofioter Musikakademie „Pantscho Wladigerow” und eine Schülerin, die sich speziell auf den Wettbewerb „Swetoslaw Obretenow” vorbereitet. Professor Mitscho Dimitrow leitete aber vordem schon eine Meisterklasse in Sofia.
„Diese Meisterklasse fand im Museum „Erde und Mensch” in Sofia statt. Ich hatte das Vergnügen mit zwölf ausgezeichneten Preisträgern von nationale und internationale Wettbewerbe zu arbeiten. Einige darunter beteiligten sich dann auch an meiner Meisterklasse in Plowdiw. Im Sommer werde ich wiederum zwei Wettbewerbe für Geigenspieler durchführen. Der eine wird in Raslog sein und der andere in dem Dorf Orjahovitsa - in dem Haus des berühmten bulgarischen Wissenschaftlers Minko Balkanski”, erzählte und Prof. Mitscho Dimitrow.
Übersetzung und Redaktion: Joan Kolev
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