Hristina und Petar trafen sich im Ensemble „Filip Kutew“ und haben bereits an mehreren Projekten teilgenommen. Sie treten auch getrennt als Teil verschiedener Formationen auf. Hristina zum Beispiel ist in der Gruppe „Bulgara“ zu hören, Petar speilt mit dem Hirtenflötenvirtuosen Thedosij Spassow.

„Das ist die natürliche Fortsetzung unseres gemeinsamen künstlerischen Wegs“, berichtet Petar Milanow über ihr zweites gemeinsames Album. „Es bringt unsere Wahrnehmung und Interpretation der traditionellen Musik zum Ausdruck. Wenn wir unsere Stücke komponieren, denken wir nicht daran, ob sie verkauft werden können, oder nicht. Sie müssen im Einklang mit uns und unserer Seele sein und entstehen während der Improvisation.“

„Wir haben uns gefunden und haben festgestellt, dass wir gut zueinander passen“, erzählt Hristina. „Ein Beweis dafür ist auch das neue Album. Wir haben neue Ideen, die wir weiterentwickeln, wichtig für uns ist die Vielfalt des Klangs. Es freut uns sehr, dass so die Folkloremusik auch für junge Menschen attraktiver wird. Als ich noch klein war, haben meine Mitschüler sich über mich lustig gemacht, weil ich Gadulka gespielt habe. Glücklicherweise hat mich das nicht gestört und ich bin sehr froh darüber, dass ich heute dieses Instrument spiele. Auch die Einstellung der Menschen gegenüber der Gadulka hat sich zum positiven geändert.“

Übersetzung: Milkana Dehler