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„AmBul 13“ – Festival für US-amerikanische und bulgarische Musik

Foto: AmBul Festival
Die diesjährige Ausgabe des „AmBul“-Festivals fand vom 6. bis zum 13. Oktober statt. Auch diesmal standen auf dem Programm verschiedene gemeinsame US-bulgarische Projekte. Zum 13. Mal versammelten sich in Sofia Musiker aus verschiedenen Generationen und Stilrichtungen. Das Festival, das unter der Schirmherrschaft der US-Botschafterin in Sofia Marcie Ries läuft, wurde mit einem Konzert des Trios „Ardenza“ eröffnet.

© Foto: AmBul Festival

Trio „Ardenza“

„In ‘Ardenza’ spiele ich Klavier zusammen mit dem Chelisten Geoffrey Dean und der Geigerin Galina Kojtschewa“, erzählt Daniela Dikowa, Mitglied des Trios und Vorsitzende der gleichnamigen Stiftung. „Ziel unserer Stiftung ist, die bulgarischen Traditionen im Bereich der Kammermusik fortzusetzen und zu pflegen. Wir unterstützen verschiedene internationale Projekte wie ‘Viva Piano’ und ‘Musik unter dem Himmel von Rila’. Das ‘AmBul’-Festival wurde im Jahr 1998 von Geoffrey Dean zunächst als eine Woche der Musikkultur Bulgariens gegründet. Nun ist das Festival ein Teil der Veranstaltungen, mit denen sich Sofia als europäische Kulturhauptstadt 2019 bewirbt.“

Der dritte Abend des Festivals war den Duos gewidmet. Dazu gehörten auch die Chelistin Georgita Bojadschiewa und der Trombonist Atanas Karafesliew. „AmBul“ entwickelt sich zunehmend zum emblematischen Forum der modernen bulgarischen Musik“, erzählt er. „Viele junge Komponisten und Interpreten wirken dabei mit und schaffen neue Werke speziell für das Festival. Wir spielen sie gern und stellen sie auch bei anderen Veranstaltungen vor.“

© Foto: AmBul Festival

Biljana Wutschkowa

„Auch das Duo Wutschkowa-Tike aus Deutschland war diesmal beim Festival zu Gast“, berichtet der Gründer des Events Geoffrey Dean weiter. „Michael Tike ist ein hervorragender Klarinettist. Auch weitere Vertreter der modernen Musikszene waren dabei. Am letzten Abend hat die Formation „Musica Nova“ unter der Leitung von Dragomir Josifow ein tolles Konzert gegeben.“

„Das Konzert war für uns sehr wichtig, da wir oft im Ausland sind und dort auftreten“, berichtet Dragomir Josifow. „Wir sind oft in Köln, Essen und Wien, aber selten in Bulgarien zu hören. Für mich war es eine tolle Gelegenheit, in Sofia das Kammerkonzert von György Ligeti spielen zu können. Das ist ein Schlüsselwerk der modernen Musik, das Ende der 1960er Jahre geschrieben wurde. Es besteht aus vier Teilen, die sehr unterschiedlich sind.“

Übersetzung: Milkana Dehler

Um die Sendung zu hören, klicken Sie bitte auf den Titel neben dem Audiosymbol.
По публикацията работи: Sibila Lilowa


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