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Sportwochenschau

Iwo Angelow ist der neue Weltmeister im Ringen im Federgewicht.
Foto: EPA / BGNES
Ringen
Iwo Angelow ist der neue Weltmeister im Ringen im Federgewicht. Im Finale in seiner Gewichtsklasse bei der Weltmeisterschaft in Budapest setzte sich der Bulgare gegen den Russen Iwan Kujlakow mit 3:2 Punkten durch. Damit ist Angelow die unbestreitbare Nummer 1 in seiner Gewichtsklasse, nachdem er im Frühjahr auch Europameister geworden ist.
Seine Weltklasse bestätigte auch Wladimir Dubow, der die Silbermedaille im Federgewicht im Freistil holte. Mit Silber kehrt auch Taibe Jussein zurück. Die junge Bulgarin musste sich im Finale der Gewichtsklasse bis 59 kg der Ungarin Martina Sastin geschlagen geben.

Volleyball
Bei der EM in Polen und Dänemark hat die bulgarische Nationalmannschaft einen einzigen Pflichtsieg in der Gruppenphase geholt – im Auftaktspiel gegen Außenseiter Tschechien waren die Bulgaren die deutlich bessere Mannschaft und siegten verdient mit 3:1 Sätzen.
Dann kam aber das Nervenspiel gegen Deutschland, das sich nach einem 3:0-Sensationssieg gegen Olympiasieger Russland wie beflügelt auflief. Dazu kam noch, dass das bulgarische Team um Spitzenspieler Zwetan Sokolow erstmal nicht richtig in die Gänge kam. Gleich der erste Satz verriet, wie spannend das Spiel werden sollte – der 39-minütige Marathon-Durchgang ging mit 36:34 an Deutschland. Doch allmählich schlichen sich leichte Fehler ins deutsche Spiel ein, und der Olympia-Vierte fand zu seinem Spiel zurück. Beim Stand von 2:1 Sätzen ging Bulgarien vor allem dank der Schlagstärke Sokolows und des Blocks erstmals in Front. Die Verletzung von Todor Skrimow im vierten Satz brachte das bulgarische Team durcheinander, was Deutschland ausnutzte, um mit Durchhaltevermögen und Kampfgeist die Sätze vier und fünf für sich zu entscheiden.
Die Gruppenphase beendete Bulgarien gestern mit einer nicht unerwarteten Niederlage gegen die Übermacht Russland. Bulgariens Nationaltrainer krempelte die Aufstellung komplett um, um neue Spieler für die nächste Phase der EM zu testen. Nur der Gruppensieger qualifiziert sich direkt für das Viertelfinale. Die zweit- und drittplatzierten Mannschaften spielen in den Play-offs die Gegner der Gruppenersten aus. Im K.o.-Spiel um den Einzug ins Viertelfinale trifft Bulgarien morgen Abend auf Gastgeber Polen.

Fußball
Es hätte auch 4:0 heißen können, wenn der Neuling in der Europa League Ludogorets Razgrad all seine hundertprozentigen Torchancen genutzt hätte. Zum Auftakt der Gruppenphase in der Europaliga sorgte der bulgarische Landesmeister für die erste dicke Überraschung in der Gruppe B. Zu Gast beim PSV Eindhoven trat das Team aus Razgrad selbstbewusst auf und gewann das Spiel verdient mit 2:0. In der 60. Minute sorgte der slowenische Nationalstürmer Roman Bezjak für die 1:0 Führung für Ludogorets. In der 74. folgte dann der Treffer von Virgil Misidjan zum Endstand 2:0. Nun steht der bulgarische Meister an der Spitze der Tabelle in der Gruppe B. Nächster Gegner ist am 3. Oktober Dynamo Zagreb, der sich mit 1:2 gegen Chernomorets Odessa aus der Ukraine geschlagen geben musste.
Auch in der bulgarischen Fußball-Oberliga läuft es für den Titelverteidiger Ludogorets momentan sehr gut. Am 9. Spieltag ließen sie Neftochimik keine Chance – nach 90 Minuten stand es 4:0. Mit 21 Punkten führt der amtierende Landesmeister die Tabelle souverän an, gefolgt von Botew Plowdiw mit 17 Zählern und Litex Lowetsch und Lokomotive Plowdiw mit jeweils 16 Punkten.

Gewichtheben
Todor Tschenkow gewann die Silbermedaille im Bantamgewicht der Gewichtheber bei der Junioren-EM in Tallinn.

Übersetzung: Vessela Vladkova
По публикацията работи: Wilhelm Baltadschian


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