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"Graowo Schönheit" - Debütalbum der jungen Volksliedsängerin Valeria Momtschilowa

Foto: Privatarchiv
Das Debütalbum "Graowska hubost" (Graowo Schönheit) von Valeria Momtschilowa kam in diesem Frühling heraus und wurde in ihrer Heimatstadt Pernik in der Nähe von Sofia vorgestellt. Die 23jährige Sängerin hat die Liebe zu Volksmusik von ihrer Mutter, der Volksliedsängerin Werka Momtschilowa, geerbt. Sie hat sie auch unterrichtet und beide sind bereits gemeinsam aufgetreten.

© Foto: Privatarchiv

"Im Kreis Pernik wird das Festival "Tschitscho Stojan", oder wie wir es nennen das Fest von Onkel Stojan organisiert", erzählt Valeria Momtschilowa. "Im Jahre 1994 fand das Event im Dorf Diwotino statt. Ich war damals vier Jahre alt. Ich kann mich erinnern, wie nervös ich vor meinem ersten Bühnenauftritt war. Das Publikum applaudierte mich aber sehr herzlich und ich habe gute Erinnerungen an diesem Tag behalten."

Das Album enthält 13 Lieder, die alle aus der Graowo Gegend im Westen des Landes stammen. Die Lieder wurden vom Hirtenflötenspieler Kostadin Gentschew arrangiert, der im Folkloremusikorchester des Bulgarischen nationalen Rundfunks spielt. "Damit bereicherte er diese alte Lieder mit seinem Gefühl für die Folklore dieser Region und hat ihnen eine modernere Tonalität verliehen", sagt Valeria Momtschilowa.

"Alle Lieder stammen von Stantscho Stoilow, ein bekannter Sänger aus der Graowo Region, der sie mir mit sehr viel Liebe und Hingabe beigebracht hat", berichtet weiter die Sängerin. "Ich habe sie noch in der Musikschule in Sofia gesungen. Dort habe ich Volksliedsingen gelernt. Ein Großteil der Lieder ist sehr lustig und man kann über die Texte lachen. Sie alle sind für unsere Gegend sehr typisch."

"Schon seit meiner Kindheit habe ich an vielen Wettbewerben teilgenommen", erzählt Valeria Momtschilowa. "Ich hatte Glück und gewann bei fast allen den ersten Preis und bekam somit jedes Jahr ein Stipendium des Kulturministeriums für begabte Kinder. Nachdem ich im Jahre 2004 einen Radiowettbewerb gewann, durfte ich mit Musikern aus dem Bulgarischen nationalen Rundfunk auch nach Tschechien reisen. Ich war bereits in vielen Ländern, überall auf der Welt wird unsere Volkloremusik sehr gut aufgenommen, daher ist es wichtig, sie zu verbreiten und stolz auf sie zu sein."

© Foto: Privatarchiv


Die Sängerin erzählt, dass sie in ihrer Freizeit gern auch Pop and Jazz hört. Auf die Frage, was sie über den Popfolk denkt, sagte sie "Ich finde so viel Sinn darin, was ich mache, dass ich momentan nicht einmal daran denken würde, Popfolk zu singen".

"Die gesamte bulgarische Folklore muss gehört werden, man soll nicht nur immer dieselben Lieder spielen", sagt Valeria Momtschilowa. "Ich will, dass die Hörer ältere und schönere Melodien hören. Ich bin auch sehr stolz darauf, dass ich auch mit dem Ensemble der Nationalen Garde zusammenarbeiten darf. Es gibt auch andere sehr bekannte Sänger wie Margarita Hranowa und Orlin Goranow, die mit uns auftreten."

Übersetzung: Milkana Dehler

Um die Sendung zu hören, klicken Sie bitte auf den Titel neben dem Audiosymbol.
По публикацията работи: Monika Alexandrowa


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