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Jugendwelle Sofia: "Entwicklung für Lächeln"

Foto: BGNES
Sieben junge Damen und ein junger Mann stehen hinter der Vereinigung "Entwicklung für Lächeln". Sie sind seit 2005 zusammen, wurden in unterschiedlichen Städten geboren und haben an verschiedenen Universitäten studiert. Vereint sind sie aber durch die Idee der positiven Veränderung, die viele junge Bulgaren in verschiedenen Bereichen unseres Lebens sehen möchten.

"Wir definieren die Entwicklung als eine positive Einwirkung auf das Leben der Menschen auf verschiedener Art und Weise, die die Menschenrechte und die Gerechtigkeit beachtet und eine stabile und nachhaltige Umwelt garantiert. Wir nutzen sehr viele andere Organisationen bei der Ausführung der Programme", erklärte die Vorsitzende der Vereinigung Elitza Mihajlowa. Sie hat Europawissenschaften an der Uni Sofia studiert. Sie hat eine Webdesign-Firma. Seit einigen Jahren, ist das Unternehmen auch am US-Markt erfolgreich. Elitza spricht sehr gut Englisch, hat Ahnung von Finanzen, Businessplanung und Projektmanagement. All das gibt ihr das Gefühl, dass sie dazu geeignet ist, die Vereinigung "Entwicklung für Lächeln" zu leiten, die immer mehr Anhänger gewinnt.

"Ich habe Berufserfahrung auf dem Gebiet des Marketings, aber die Wohltätigkeit war schon immer ein Thema für mich", sagt sie. "So haben wir mit einigen Freunden begonnen, uns für die Kinder und die Jugendlichen in Bulgarien einzusetzen. Unsere Projekte sind meistens auf dem Gebiet der Bildung und der Qualifikation, der Umwelt und des Tourismus sowie im Bereich des Erhalts der Kulturerbe. Wir haben auch Sportinitiativen. Am meisten arbeiten wir aber im sozialen und im Bildungsbereich".

Zu den Vorhaben der Organisation gehört auch eine Weihnachtskampagne, die Mittel für Waisenkinder sammelt, sowie eine "Schule für Lächeln", die vom Bulgarischen Frauenfonds finanziert wird. Im Rahmen dieser Initiative erwerben Mädchen aus einem Kinderheim in Asenowgrad Computer- und Englischkenntnisse. Es werden auch Treffen mit Vertretern der lokalen Behörden organisiert, bei denen Mitarbeiter des Arbeitsamtes und Unternehmen aus der Ortschaft vertreten sind. Ein anderes Projekt der Vereinigung stellt die klassische Kunst durch die neuen Technologien vor. Ziel ist, junge, unbekannte Talente im Bereich der visuellen Künste, der Musik und der Literatur zu finden und sie zu unterstützen. Sehr wichtig ist die Initiative für Suchtprävention. Das Projekt stellt Informationen über die Suchverhalten der Jugend vor. Es gibt auch ein kleines Buch mit Informationen über die Gefahren und die Risiken der Drogen.

"Wir haben CDs gemacht, die wir in den Schulen verteilt haben", erklärt weiter Elitza Mihajlowa. "Die Infos kann man auch auf der Webseite der Vereinigung finden. Dort sind die einzelnen Drogen und ihre Wirkung aufgelistet. Unser Ziel ist, die Kinder auszubilden und die Tatsachen zu zeigen. Wir wollen ihnen keine Angst machen, sondern sie davor schützen. Die Jugend heute ist klug genug, um ihren eigenen Weg zu finden. Es gibt NGOs, die mit den Suchtproblemen arbeiten. Dennoch kann man noch viel Arbeit in den Schulen und mit den Familien leisten".

Das Projekt für die Prävention der Drogensucht ist ausschließlich von Freiwilligen realisiert worden, was im Kontext des Europäischen Jahres der Freiwilligenarbeit 2011 geschieht. Eine weitere Richtung der Organisation sind die Spenden und die Entwicklung der Spendenkultur in Bulgarien. "Die Wohltätigkeit tragen wir in unseren Herzen. Es gibt Menschen und Organisationen, die daran interessiert sind und welche, die sich nicht darum kümmern. Ich will, dass wir in den nächsten Jahren aktiver werden", sagt abschließend Elitza Mihajlowa von der Vereinigung "Entwicklung für Lächeln".

Übersetzung: Milkana Dehler
По публикацията работи: Diana Hristakiewa


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