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Ski Weltcup in Bansko: Innerhofer gewinnt, Neureuther strahlt

Der Super-Kombi-Sieger in Bansko war zwar der Südtiroler Innerhofer (r.), am meisten strahlte jedoch der Deutsche Felix Neureuther.
Foto: BGNES
Am Wochenende schauten alle Ski-Fans nach Bansko im Pirin-Gebirge – zum ersten Mal seit 1984 war Bulgarien wieder Gastgeber der alpinen Herren. Am Samstag gingen sie mit Super-G und Slalom in der Super-Kombination an den Start auf der bestens präparierten Banderiza-Piste in Bansko. Am frühen Nachmittag stand fest – der frischgebackene Weltmeister aus Garmisch-Partenkirchen Christof Innerhofer gewann die Super-Kombi auf der nach seiner Einschätzung schwierigen Piste:
"Es war nicht so einfach für mich hier, weil ich nach der erfolgreichen WM wenig Zeit hatte, mich auf die Starts hier vorzubereiten – ich hatte zu viele Pressetermine zu absolvieren. Ich wusste, dass ich im Super-G gut bin, aber meine Leistung im Slalom hat mich sehr angenehm überrascht. Aber ich hatte auch nichts zu verlieren und so habe ich alles riskiert."

Der Super-Kombi-Sieger in Bansko war zwar der Südtiroler Innerhofer, am meisten strahlte jedoch der Deutsche Felix Neureuther. Eine Hundertstelsekunde Rückstand, zweiter Platz hinter dem Italiener. Nur ein Wimpernschlag fehlte ihm nämlich zum ersten Sieg für das DSV-Team in dieser Disziplin seit Wasmaier-Zeiten. Neureuther war selbst verblüfft, hatte nicht einmal den passenden Rennanzug dabei. Ob er nur eine Woche nach dem WM-Debakel in heimischen Garmisch so einen Erfolg erwartet hätte: 
"Na, überhaupt nicht, weil ich seit eineinhalb Jahren nicht mehr mit Super-G- oder Abfahrtsskiern gefahren bin und von dem her war es sehr überraschend heute."

Neureuther strahlte auch am zweiten Weltcuptag in Bansko um die Wette – nach dem zweiten Platz am Samstag hat er das Podest im Slalom knapp verpasst, durfte jedoch mit Rang 4 seine beste Platzierung in dieser Saison feiern. Gestern schlugen Österreichs Techniker mit einem Doppelsieg zurück. Der 31-jährige Tiroler Mario Matt feierte in Bansko vier Hundertstelsekunden vor dem Salzburger Reinfried Herbst seinen 13. Weltcup-Sieg, den ersten seit fast zwei Jahren.
"Die Organisation war super, ein tolles Rennen, kann man nur gratulieren, hat alles perfekt funktioniert."
По публикацията работи: Vessela Vladkova


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