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Sportwochenschau

Nach der zweiten Partie des Schach-WM-Kampfes zwischen Vesselin Topalov und Viswanathan Anand in Sofia steht es 1:1
Foto: BGNES
Mit einem Volltreffer hat die Schachweltmeisterschaft am Samstag in Sofia begonnen. In der ersten Partie des auf zwölf Runden angesetzten Duells schlug der bulgarische Herausforderer Wesselin Topalow den amtierenden Weltmeister Viswanathan Anand aus Indien auf eindrucksvolle Weise. Den ersten Zug im Militärklub im Zentrum der Stadt führte der bulgarische Premierminister Bojko Borissow aus, Topalow hatte Weiß.
Die zweite Partie der Schach-WM hat jedoch der amtierende Weltmeister Viswanathan Anand für sich gewonnen und so steht es 1:1. Für Spannung ist also gesorgt. Auf der Eröffnungs-Pressekonferenz zur Schachweltmeisterschaft betonte Topalow die besondere Bedeutung des WM-Kampfes für Bulgarien und meinte, Anand und er würden das Schach seit fünf Jahren dominieren.

Auf den Europameisterschaften der Sportgymnastik in Birmingham hat der bulgarische Turner Jordan Jowtschew die Bronzemedaille an den Ringen. Der 37-jährige Veteran gab sich nur dem Italiener Matteo Morandi und dem Franzosen Samir Ait-Said geschlagen. Der Bulgare, der trotz seines für den Leistungssport hohen Alters für eine Medaille noch gut genug ist, turnte mit einer Knieverletzung. Das aber nicht genug – wegen des Vulkanausbruchs auf Island musste Jowtschew auch noch eine tagelange Autofahrt auf die Insel wegstecken.

Die Volleyball-Herren von ZSKA Sofia feierten am Wochenende einen Doppelerfolg – nachdem sie sich vor zwei Wochen den Titelgewinn gesichert hatten, holten sie auch noch den Pokal. Im Endspiel gewann der Armeesportklub gegen LukOil Neftochimik Burgas mit 3:1 Sätzen.

Der Tabellenführer in der heimischen Fußball-Oberliga Litex Lowetsch ist dem Titelgewinn noch näher gerückt. Am 27. Spieltag setzte sich Litex gegen Tschernomoretz Burgas mit 2:0 durch. Lokomotive Sofia ließ eine überraschende Niederlage zu Hause mit 1:2 gegen Tscherno more aus Varna zu und verschenkte den zweiten Tabellenplatz an ZSKA, der zu Gast bei Slavia Sofia mit einem 3:1-Sieg die eindeutig bessere Mannschaft war. So belegen die "Eisenbahner" aus Sofia den dritten Platz in der Tabelle, nur zwei Punkte vor Landesmeister Levski Sofia, der trotz eines schwachen Spiels zu Hause gegen Pirin Blagoewgrad die Partie mit 2:0 gewinnen konnte.

Krassimir Balakov ist der "beste Spieler des VfB Stuttgart aller Zeiten". Das ergab eine große Internet-Wahl des Südwestrundfunks (SWR), bei der knapp 10.000 Stimmen abgegeben wurden. Der Mittelfeld-Regisseur, der von 1995 bis 2003 das Trikot des Bundesligisten trug, gewann das Voting mit deutlichem Vorsprung vor Karl Allgöwer und Mario Gomez. Der frühere VfB-Präsident Gerhard Mayer-Vorfelder bezeichnete Balakov als "exzellenten Fußballer". "Bala", wie er in Stuttgart genannt wird, verkörperte alles, was eine typische 10 ausmacht – und dass er dazu noch extrem laufstark war, schwärmten die Studiogäste bei "Titel, Tore & Triumphe - Die Meisterschaften des VfB Stuttgart" am Samstag im SWR.

Die momentan beste bulgarische Tennisspielerin Zwetana Pironkowa tritt heute auf dem Center Court Porsche-Tennis-Grand-Prix in Stuttgart gegen die Kroatin Ivana Lisjak auf und spielt um den Einzug ins Hauptfeld des stark besetzten WTA-Turniers. In der zweiten Qualifikationsrunde setzte sich die 22-jährige Plowdiwerin problemlos gegen die Lokalmatadorin Carmen Klaschka mit 6:0 und 6:1 in weniger als einer Stunde durch.
In der zweiten Qualifikationsrunde ist die für Kasachstan spielende Bulgarin Cecil Karatantschewa gescheitert. Sie verlor mit 0:2 Sätzen gegen Selima Sfar aus Tunesien.

Peter Stojtschew hat erneut einen Weltcup-Start im Freiwasserschwimmen gewonnen. In Mexiko freute sich Stojtschew über ein hohes Tempo, wie er selbst nach dem Rennen kommentierte. Nach diesem überzeugenden Sieg belegt der Bulgare Platz 2 in der Gesamtwertung für den Welpcup, mit nur einem Punkt weniger auf dem Konto, als der führende Alexander Studzinski aus Deutschland.
По публикацията работи: Vessela Vladkova


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