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Bulgaren werden gesundheitsbewusster

Die diesjährige Ausgabe der traditionellen Frühjahrsmesse „Gesundheitsallee“ erfreute sich über mehr als 40.000 Besucher
Foto: Diana Hristakiewa
Die diesjährige Ausgabe der traditionellen Frühjahrsmesse „Gesundheitsallee“ erfreute sich über mehr als 40.000 Besucher. Jedes Jahr im Frühling und im Herbst bietet die Ausstellung den Besuchern reichhaltige Information, wie sie chronische Erkrankungen lindern und gefährliche Krankheiten vorbeugen können. Im Sofioter Kulturpalast stellen große und kleine Firmen ihre Produkte aus, medizinische Zentren präsentieren ihre Dienstleistungen. Die Palette reicht von klassischen Arzneimitteln bis hin zur alternativen Medizin, Kosmetik, Nahrungsergänzungsmitteln, Lebensmitteln aus dem Bio-Anbau, Honigprodukten und, und, und. Die Besucher konnten sich auch über die Tendenzen in der Pharmaindustrie, der Prophylaxe und der Rehabilitation informieren.

„Unser Hauptaugenmerk galt schon immer der praxisbezogenen Information“, sagt der Organisator der Ausstellung Marin Penkow. „Deshalb gibt es jedes Jahr kostenlose medizinische Untersuchungen. In diesem Jahr freuten sich die Besucher insbesondere über die Möglichkeit, ihr Lungenvolumen messen zu können und von Fachärzten informiert zu werden, wie sie den gefährlichen Lungenerkrankungen vorbeugen können. Viele Raucher haben diesen Stand besucht und wollten wissen, wie es ihnen nach jahrelangem Rauchen gesundheitlich geht und wie sie sich das Rauchen entwöhnen können“, berichtet Marin Penkow.

Nicht weniger Zulauf hatte auch der Stand auf der Ausstellung „Gesundheitsallee“, wo man sich den BMI messen lassen konnte, also den Body mass Index. Der Sommer steht vor der Tür und somit ist es verständlich, dass Diäten und Abnehmen Hochkonjunktur haben. Neben Übergewicht und Rauchen gehört auch die Osteoporose zu den Wehwehchen vieler Bulgaren. Auf der Ausstellung in Sofia gab es die Möglichkeit, sich über die Prävention und Therapie ausführlich zu informieren, und sich kostenlos untersuchen zu lassen.

Das Fazit der Frühjahrsausstellung ist: die Bulgaren sind sichtbar bewusster geworden, was ihre Gesundheit angeht. Immer mehr gefragt sind die bewusst gesunde Ernährung, die Prophylaxe und die Vermeidung des Alltagsstresses. Es fiel auf, dass die Fachausstellung von ganzen Familien besucht wurde.

„Ich werde immer öfter gefragt, wie man Freunde und Verwandte überzeugen kann, gesünder zu leben“, erzählt der Imker Anton Pantschew, der zu den Stamm-Ausstellern bei der „Gesundheitsallee“ gehört. „Dann erzähle ich ihnen, wie mein Tag beginnt – immer mit einem Teelöffel Honig. Mit einem Teelöffel Honig gehe ich auch ins Bett“, sagt Anton Pantschew. „Es ist die einfachste Methode, etwas für seine Gesundheit zu tun – in Wasser aufgelöst, mit etwas Zitronensaft – ein Elixier des Lebens!“, schwärmt der Imker.

Übersetzung: Vessela Vladkova
По публикацията работи: Diana Hristakiewa


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