© Foto: parkzlatnipiasaci.com
„Mit seinen 13 Quadratkilometern gehört der Naturpark zu den kleinsten des Landes. Obwohl er lediglich neun Kilometer lang und anderthalb Kilometer breit ist, verfügt er über ein vielfältiges Landschaftsbild. Neben zahlreichen Eichen, Weißbuchen und Silberlinden beeindruckt der Park mit seiner reichhaltigen Sumpflandschaft. Zwei Prozent des Parkterritoriums sind Longosen – die Grundlage der natürlichen Feuchtgebiete“, erklärt Parkdirektorin Julia Tumbarkowa. „Deshalb ist ein Teil des Projektes auf die Wiederherstellung der Schwarz-Erle ausgerichtet, deren Bestand auf einige wenige Exemplare zurückgegangen ist. Im Rahmen des Projektes wollen wir die Ganzheit des Parks als auch die Biovielfalt erhalten und deren Rückgang vorbeugen.“
Ein weiterer Schwerpunkt des Projektes ist der Erhalt der Vogelvielfalt. Zu diesem Zweck sollen im Naturpark weitere Beobachtungsstände eingerichtet werden. Laut Parkdirektorin sind hier 120 Vogelarten anzutreffen. 80 davon haben hier ihre Nistplätze, die restlichen kann man im Frühjahr und Herbst beobachten, denn über dem Naturpark verläuft die Via Pontica, der Nord-Süd-Migrationsweg der Vögel. Ferner sollen die Naturparkgrenzen markiert werden. Und nicht zuletzt will die Parkverwaltung das ihr anvertraute Reservat popularisieren.
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„Unweit des Aladscha-Höhlenklosters soll ein Informationszentrum über den Naturpark eingerichtet werden“, umschreibt Julia Tumbarkowa die Pläne der Parkverwaltung und fügt hinzu: „Das Gebäude kann zudem für Forschungszwecke genutzt werden. Wir wollen den Park auf verständliche Weise popularisieren. Geplant sind drei Programme für verschiedene Altersgruppen. Vorgesehen sind ferner ein Videoclip und eine Anschauungstafel mit den hier anzutreffenden Vogelarten.“
Ob es der Parkverwaltung gelingt, sich der schleichenden Urbanisierung in Richtung Naturpark zu erwehren, werden wir in drei Jahren erfahren - nach Abschluss des Projektes.
Übersetzung: Christine Christov
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