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Die Deutsch-Bulgarische Gesellschaft "Donau" lädt zur Weihnachtsfeier in Düsseldorf ein

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Foto: persönliches Archiv

Die Tage des letzten Monats im Jahr sind in der Regel mit angenehmen Gefühlen und Vorfreude auf die hellen und gemütlichen Weihnachtsfeiertage verbunden, die wir mit unseren Verwandten und Freunden verbringen. Sogar die tägliche Arbeit scheint uns weniger zu belasten, oder wir erlauben uns zumindest, an eine solche Illusion zu glauben. Der festliche Schmuck der Virtinen und Städte, die Werbung und die Angebote für die Weihnachts- und Neujahrsfeiertage tragen dazu bei.

Ein freudiges Ereignis steht Anfang Dezember für die Bulgaren in Düsseldorf an. In dieser deutschen Stadt leben mittlerweile etwa 5.000 Bulgaren und es siedeln sich immer mehr an. Um die Pflege der bulgarischen Traditionen ist die 2010 gegründete Deutsch-Bulgarische Gesellschaft „Donau“ Nordrhein-Westphalen bemüht, die Tanzveranstaltungen, Filmvorführungen, Ausstellungen, Präsentationen von Büchern bulgarischer Autoren, verschiedene Treffen zum Kennenlernen und Austausch von Kontakten zwischen neu angekommenen Landsleuten organisiert. Traditionell nimmt die Gesellschaft auch an der jährlichen Veranstaltung "Europatag in Düsseldorf" teil, wo sie Höhepunkte der bulgarischen Geschichte, Kultur, Traditionen und Bräuche, die köstliche einheimische Küche und die bulgarische Gastfreundschaft vorstellt. Sie versäumen es auch nicht, über die touristischen Angebote in Bulgarien aufmerksam zu machen. Jetzt steht die traditionelle Weihnachtsfeier an, an der nicht nur die Bulgaren in Düsseldorf interessiert sind.
Daniel Dimow
"In fast jeder deutschen Stadt, in der es einen bulgarischen Verein gibt, gibt es in der Regel auch ein Tanzensemble oder zumindest eine Volkstanzgruppe", erzählt der stellvertretende Vorsitzende der Deutsch-Bulgarischen Gesellschaft "Donau", Daniel Dimow, und fügt hinzu, dass sich in diesem Jahr auch serbische und ungarische Folkloreensembles zur Teilnahme am Weihnachtsfest angemeldet haben.
„Die Kontakte zur serbischen Tanzgruppe Moravac und der ungarischen Vadrózsa sind durch die Choreografin des bulgarischen Ensembles entstanden, die ihre Choreografen kennt. Da die Bulgaren zur serbischen Kirche gehen, kennen sie die Vertreter der Gemeinschaften“, sagt Daniel Dimow und präzisiert, dass auch das bulgarisches Tanzensemble „Bulgarische Rose“ aus Malaga in diesem Jahr dabei sein wird. 

„Die Kirchen der serbischen und der griechischen Gemeinschaften sind sehr gute Partner der Deutsch-Bulgarischen Gesellschaft „Donau“. Sie verfügen über große Säle, die die Bulgaren für ihre Veranstaltungen nutzen. Zur Weihnachtsfeier in diesem Jahr werden an die 500 Gäste erwartet“, sagt Daniel Dimow, der als stellvertretender Vorsitzender der Gesellschaft sich auch um viele aktuelle Herausforderungen rund um die bulgarische Organisation kümmert. 

Die Mitglieder des Vereins wenden sich oft an ihn, wenn sie Unterstützung zu verschiedenen Fragen benötigen. Mehr als 100 Bulgaren aus Düsseldorf sind Mitglieder des Vereins, aber die Zahl derer, die der Organisation beitreten möchten, wächst ständig. Wie uns der stellvertretende Vorsitzende informiert, wird derzeit am Bulgarischen Bildungsministerium ein Programm beantragt, um die bulgarische Sonntagsschule offiziell anzuerkennen. 

„Es besteht großes Interesse sowohl daran als auch an unserer Tanzschule für Volkstänze. Doch wir sollten unser Angebot interessanter machen und erweitern“, findet Daniel Dimow und erzählt, dass an der Schule, die ebenfalls wie der Verein „Donau“ heißt, drei Lehrer unterrichten. Die Kinder im Vorschulalter bis zur fünften Klasse wreden an den Wochenenden unterrichtet, wobei die Vereinsmitglieder eine ermäßigte Gebühr zahlen. „Wir finanzieren uns derzeit ausschließlich aus den Mitgliedsbeiträgen und der Gebühr, die Eltern von Nichtmitgliedern zahlen", sagte Daniel Dimow abschließend.
Übersetzung: Georgetta Janewa
Fotos: persönliches Archiv


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